Heul, heul

Es war ein Freitag der 13. wie er im Buche steht. der Tag fing schon irgendwie komisch an und es sollte noch schlimmer werden. Meine Magenschmerzen wurden auch wieder schlimmer und abends hatte ich mein Abschiedsspinning bei Björn. Die Musik war nicht ganz so gut wie beim letzten mal aber auch nicht schlecht - viel Ramstein. Schon auf dem Weg mit dem Fahrrad zum Spinning kamen mir dauernd die Tränen und auch während der Spinningstunde habe ich fast nur geheult. Glücklicherweise war es dunkel, so das es keiner sah. Björn hat mir am Ende der Stunde noch seine E-Mailadresse gegeben, damit wenn er in Berlin lebt wir immer noch Kontakt halten können. Abends bin ich dann in die Weberei zu meiner Lieblingsparty gefahren, doch da wurde es mit mir immer schlimmer. Ich hatte zu hause schon eine ganze Flasche Proseco getrunken ( um meine Laune zu verbessern ), obwohl ich das Zeug überhaupt nicht vertrage. In der Weberei habe ich dann noch einen Cocktail getrunken und dann noch einen halben und dann habe ich dazu noch eine geraucht und dann war´s vorbei - dann ging es auf direkten Weg zum Klöchen. Bei jedem traurigen Lied kamen mir auf der Tanzfläche wieder die Tränen und dann musste ich ganz schnell auf die Toilette. Irgendwann bin ich da wieder raus gekommen und dann ging es mir auch wieder etwas besser. Mit einer guten Bekannten habe ich mich dann auf eine Treppe gesetzt, bis ich wieder Fit war. Leider war meine Stimmung nun total am Boden und da habe ich noch ne Cola getrunken um mich kurz danach alleine aus dem Staub zu machen. Ich wollte den Anderen nicht die Laune verderben, deshalb habe ich mich bei niemandem verabschiedet. Bin dann zu Fuß Heim gelaufen ( besser gesagt fast gerannt ) und habe dabei wieder geheult wie ein Schlosshund bis keine Tränen mehr da waren. Die kalte frische Luft hat meinen Kopf wieder klar gemacht und dann lag ich 3 Uhr im Bett. Der ganze Tag war also zum Heulen