Freitag, 30. Mai 2008

Nur noch neun Finger

Nachdem ich am Mittwoch mit Oliver und Annkathrin in der Eisdiele war, bin ich ins Ampano gefahren um meine letzte Spinningstunde vor der Sommerpause (3 Monate) zu fahren. Leider war Sabine Schumacher nicht da, weil sie von Dirk Kröger ( frischer Ironmann ) nach Köln zu Stern TV eingeladen war. Bettina hat dann ihre Stunde übernommen was auch nicht schlecht war, doch an Sabine kommt halt keiner dran. Wir haben alle wahnsinnig geschwitzt, weil es sehr warm war und dabei habe ich 418 Kcal verbraucht - doch die hatte ich mir ja vorher mit dem Eisbecher schon drauf gefuttert. Vom Ampano aus bin ich dann ins Hallenbad gefahren um noch mal die 500m auf Zeit zu schwimmen. Ich habe mich nun auch schon mit den ersten aus dem Tri-Team angefreundet die auch neu angefangen haben und die waren auch beim Schwimmen da. Mit Andrea und ihrem Mann Eckhardt und Heide haben wir uns ein paar Bahnen eingeschwommen und dann bin ich auf die Außenbahn geschwommen und los ging´s mit den ersten 500m. Nach 8:53 Minuten habe ich dann wieder angeschlagen und das war das erste mal das ich die 9 Minuten unterboten habe. Wir haben dann im Wasser noch etwas gequatscht und dann bin ich wieder die 500m geschwommen, wo ich nach 8:56 Minuten wieder da war. Na es geht doch!!!! nach dem Schwimmen bin ich dann ins Blue Fox gefahren wo Oliver, Ilja und Hubert schon auf mich im Biergarten warteten. Ich bin vorher aber noch ins Blue Fox rein gegangen und habe bei Sascha eine Hochzeitstagspizza bestellt. Als wir dann im Biergarten saßen kam dann ein junges Mädchen aus der Küche mit einem Teller in der Hand und gratulierte uns zum Hochzeitstag. Sie stellte dann den Teller vor Oliver hin und da lag eine Herzförmige Pizza drauf - wie toll und das auf kosten des Hauses. So war das aber nicht gedacht aber echt klasse gemacht. Die Pizza haben wir dann auch gemeinsam gegessen und 22 Uhr sind wir dann ganz schnell Heim gefahren um Stern TV zu sehen. Als der Bericht dann von Lanzarote kam, kamen bei mir auch gleich die Tränen - echt beeindruckend. Am Donnerstag hatte ich dann echt Stress, weil ich zum Zahnarzt musste und zum Radtraining und Essen kochen und, und, und. Und dann geschah es bei Fleisch schneiden das ich mit dem neuen Messer ausgerutscht bin und voll in den Finger rein - Schei..........! Annkathrin hat sofort meine liebe Nachbarin Sylvia geholt die mich sofort ins Krankenhaus gebracht hat. Umwickelt mit einem Küchentuch kamen wir dann auf der Unfallstation an und ab sofort ins Untersuchungszimmer Nr.1, da mir ganz wackelig auf den Beinen war. Irgendwann fing ich dann auch noch an zu zittern weil ich die ganze Zeit die Schnittwunde zusammengedrückt habe und so langsam verließen mich meine Kräfte, aber immer wenn ich los gelassen habe kam das Blut und der Schmerz. Nachdem die Ärztin sich die Wunde angesehen hatte wurde der Schnitt gesäubert und getapet (es wird nicht mehr genäht - Gott sei Dank). Nach 45 Minuten war ich wieder zu Hause und habe dann meinen Mann damit Überrascht. Das Messer mit dem Blut dran lag noch in der Küche, das Küchentuch war auch voll mit Blut und ich war geschafft. So sieht man aus wenn man nicht aufpasst. Ich darf jetzt erst mal mindestens zwei Tag keinen Sport machen und eine Woche nicht ins Wasser. Das bringt natürlich meine ganze Vorbereitung für meinen ersten Triathlon durcheinander aber da muss ich nun durch. Pech gehabt! Morgen zur Isselhorster Nacht kann ich wahrscheinlich auch nicht mitlaufen da ich am ganzen Körper Muskelkater habe,wohl von dem Schock gestern. Alles Scheiße, deine Elli!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Mittwoch, 28. Mai 2008

Heimtriathlon

Am Samstag so gegen 22.45 Uhr waren die vier Verrückten von Mathias Müller alle samt Ironmänner - Sensationell. Es war ein sehr aufregendes Erlebnis, wo ich gerne auch Live mit dabei gewesen wäre. Heute Abend kommt bei Stern TV ein Bericht über das Projekt, was ich mir auf jeden Fall ansehen werde. So nun zu mir - am Sonntag habe ich mal nichts gemacht, da Oliver echt genervt war von Samstag in Oelde. Er kann einfach nichts damit anfangen und kennen tut er ja auch noch niemanden vom Tri-Team, deshalb war es für ihn echt langweilig bei diesem Triathlon. Ich glaube aber wenn er erst mal welche kennt wird's auch einfacher für ihn und nicht mehr so langweilig. Am Montag hatte ich im Nordbad Schwimmtraining und da bin ich mit dem Rennrad hin gefahren. Dort im Freibad haben sie 50m Bahnen, wo ich gut für meinen ersten Triathlon in zwei Wochen in Harsewinkel üben konnte. Das erste mal habe ich auch meinen Triathlonanzug benutzt und als ich ins Wasser gestiegen bin und der Anzug nass wurde kam plötzlich ein noch nie da gewesenes Muster zum Vorschein. Es lies sich übrigens sehr gut in dem Triathlonanzug schwimmen und nach dem Einschwimmen bin ich 500m auf Zeit geschwommen. Nach 9:18 Minuten hatte ich es geschafft aber meinen Nasenstecker (denn ich schon seit Wochen raus nehmen wollte) habe ich dabei verloren. Ich bin dann mit einer Taucherbrille noch mal zu der Stelle geschwommen wo ich ihn verloren hatte, doch das war aussichtslos. Nach dem Schwimmen bin ich wieder mit dem Rennrad nachhause gefahren - die letzten Meter etwas schneller. Vor der Haustür hatte ich meine Laufschuhe hingestellt, damit ich sofort in sie hinein schlüpfen konnte um danach noch zu Laufen. So habe ich mal ein Koppeltraining gemacht um zu wissen was auf mich in der Wechselzone zu kommt. Wie ich auch schon oft in Büchern gelesen hatte, war es sehr komisch vom Radfahren auf´s Laufen umzuschalten. Mehr Befürchtungen habe ich allerdings vom Schwimmen raus zum Radfahren zu wechseln, denn das kann ich nicht wirklich üben. Mal sehen ob ich das nächsten Montag im Freibad probieren kann. Gestern war ich beim Lauftraining was mir wieder sehr schwer gefallen ist. Ich weiß garnicht was ich nur machen soll damit das mal besser wird. Unterwegs habe ich mich dann der langsamen Gruppe angeschlossen und nach 1:01 Stunden waren wir wieder am Vereinshaus. Mein Durchschnittspuls lag bei 155 und der Höchste bei 172, was eindeutig zu viel ist. So, nun gehe ich mit meinem Ehemann in die Eisdiele und dort feiern wir unseren 9. Hochzeitstag. Neidisch ne ;0}

Samstag, 24. Mai 2008

Der Ironman läuft

Ich habe nur kurz Zeit, denn die vier verückten Laufen gerade auf Lanzarote. Besser gesagt Martin ist nach 11:29 Stunden schon im Ziel und somit auch ein IRONMAN. Mittwoch war ich Schwimmen, aber nur so la la. Am Donnerstag bin ich Rennrad gefahren - 1:45 Stunden Fahrzeit = 46,09 Km = 26,09 Km/h. Heute war ich auch ein bisschen mit dem Rad unterwegs. In Oelde war ein Triathlon und da habe ich mal zugeguckt wie das geht in der Wechselzone. Dann wieder mit dem Rad bei Gegenwind zurück nach Gütersloh. Nach einer Fahrzeit von 1:48 Stunden und 44,12 Km war ich wieder hier bei mir vor der Haustür. Durchschnittsgeschwindigkeit lag bei 24,46 Km/h wegen diesem blöden Gegenwind. Ich muss jetzt schnell zurück zum Blog von Mathias um die Verrückten in Lanzarote zu beobachten. Ich fiebere schon seit heute morgen 8 Uhr mit den vieren. Pa ´a

Dienstag, 20. Mai 2008

Eisenloch

Am Sonntag bin ich mit Olga zum Radtraining vom Tri-Team gefahren. Erst kam niemand zum Treffpunkt und dann eine Minute vor der Angst kamen dann doch noch vier starke Jungs. Wir sind dann auch gleich losgeradelt und nach ein paar Metern hat sich Klaus (72 Jahre alt) auch schon wieder verabschiedet. Also sind wir zu fünft in Richtung - ich weiß nicht wohin - gefahren. Es war trocken und die Sonne schien, aber die Temperatur lag so bei 13 C, was mächtig kalt an den Fingern war. Am Anfang bin ich mit Helmut Delka von Radio Gütersloh gefahren und wir haben ein bisschen während der Fahrt gequatscht, wo ich erfahren habe das er auch ganz neu beim Tri-Team Gütersloh ist aber den Hermannslauf hat er schon oft und sehr gut geschafft. Irgendwann wurde die Strecke immer hügeliger und das ist noch nichts für mich, zu mindestens nicht in dem Tempo von den Jungs. So hing ich immer hinten dran, aber ich habe alles mitgemacht und auch geschafft. Auf der Bergspitze mussten sie dann halt auf mich warten, doch das fanden sie nicht wirklich schlimm und holten ihre Butterbrote raus. Als wir da so standen und ich mich umgesehen hatte kam mir die Gegend sehr bekannt vor, bis mir Thomas sagte das wir an der Hermannsstrecke stehen. Ach ja, jetzt wo du´s sagst. Dann ging´s Gott sei Dank nur noch bergab und an einer Stelle hatte ich sogar mal 57,95 Km/h auf dem Tacho. Wir haben dann noch einen kleinen Umweg über Verl-Sürenheide gemacht wo die Firma Kleinemaas Fabrikverkauf gemacht hat und ratet mal was die Verkaufe? Bratwürste - und sogar richtig gute Bratwürste. Vor der Fabrik war ein kleines Volksfest und natürlich auch ein Bratwurststand, wo die Wurst nur 0,50 € kostete. Helmut Delka hat dann 'ne Runde Bratwürste geschmissen und die Leute haben uns ganz ungläubig angesehen was wir da mit unseren Rennrädern machen. Dann ging´s aber Heim und das war gut so, denn ich war ganz schön kaputt. Nach 2:46 Stunden Fahrzeit und 67,48 Km war ich wieder zu Hause. Meine Durchschnittsgeschwindigkeit lag bei 24,37 Km/h und verbraucht habe ich dabei 1582 Kcal minus eine Bratwurst mit Brötchen und etwas Ketchup = ca. 1200 Kcal. Mein Durchschnittspuls lag bei 143 und der Höchste bei 174 - woran dieser Berg schuld war. Montag habe ich dann Ruhetag gemacht und bin nicht zum Schwimmen gegangen. Ich habe ja vom Arzt bestätigt bekommen das ich einen manifesten Eisenmangel habe und den bekomme ich zur Zeit zu spüren, aber volle Lotte (Eisenloch). Heute bin ich dann zum Lauftraining obwohl mir noch immer der Oberschenkel weh tat. Es ging aber einigermaßen gut und ich war nicht wie immer die letzte. Fatima habe ich unterwegs auch noch aufgegabelt und Sie ist dann mit uns mitgelaufen. Nach 1:20 Stunden waren wir wieder am Vereinshaus und mein Durchschnittspuls lag bei 156 und der Höchste bei 176. Ich werde mir jetzt erst mal noch ein paar Eisentabletten im Internet bestellen, damit´s bald wieder aufwärts mit mir geht. Gut´s Nächtle sagt Birgit.

Samstag, 17. Mai 2008

Schwer Infiziert

Das war vielleicht eine kurze Woche und die ging so schnell rum. Am Mittwoch bin ich wieder mal zum Spinning gegangen in der Hoffnung das Dirk Kröger aus Hamburg es diesmal schafft mit uns zu Spinnen. Als ich die Tür vom Ampano geöffnet hatte sah ich als erstes Dirk bei den Zeitungen stehen und da habe ich innerlich schon einen Freudensprung gemacht. Ich bin dann sofort zu ihm gegangen um ihn unbekannterweise zu begrüßen. Als ich auf ihn zu kam sah er kurz von seiner Zeitung hoch und fing an mich anzustrahlen. Ich reichte ihm die Hand um mich vorzustellen, doch er nahm mich in den Arm und sagte "Ich weis wer du bist, ich habe dich sofort von deinem Blogbild erkannt". Wir haben uns auf Anhieb sehr gut verstanden und haben uns noch einige Minuten unterhalten. Dann sind wir gemeinsam in Sabines Spinningstunde gegangen, wo wir nebeneinander gefahren sind. Nach 1:10 Stunden hatte ich 428 Kcal verbraucht und mein Durchschnittspuls lag bei 113 und der Höchste bei 137, halt ganz ruhig weg. Eigentlich wollte ich ja noch zum Schwimmtraining gehen, aber Sabine und auch Dirk habe gefragt ob ich noch mit in die Sauna komme. Natürlich bin ich dann mit in die Sauna gegangen, denn Schwimmen kann ich nächste Woche immer noch. Die Gelegenheit mit Dirk in Ruhe zu Reden bekomme ich vielleicht nicht so schnell wieder - wenn er erstmal berühmt ist !!!!!!! Hi, hi, hi. Olaf aus dem Studio hat dann noch zwei Flaschen Sekt spendiert und dann haben wir es uns richtig gut gehen lassen. Sabine, Dirk, Olaf und ich vor der Sauna im Ampano und noch ein Foto mit Dirk und mir alleine. Mit allen guten Wünschen haben wir uns dann am Abend verabschiedet und Dirk hat mich ganz fest gedrückt und ich habe ihm gesagt das ich ihm und dem ganzen Team am 25.05.2008 für Lanzarote die Daumen drücke und immer an sie denken werde. Das war mal ein schönes Erlebnis und Dirk ist ein wirklich sehr netter und bescheidener Typ. Ich habe ihm am nächsten Tag dann noch ne E-Mail geschrieben um ihn und das ganze Team zu meinem 40. Geburtstag einzuladen. Mal sehen was passiert! Am Donnerstag bin ich dann zum ersten mal mit den Triathleten Rennrad gefahren und bei dieser Gelegenheit habe ich natürlich auch gleich mein neues Tri-Team Rennrad T-Sihrt angezogen. Es hat richtig Spaß gemacht in der Gruppe zu fahren, da ich bis jetzt immer nur allein oder zu zweit gefahren bin. Irgendwann hat uns dann aber der Regen richtig erwischt und wir haben den Arsch richtig voll bekommen. Das Wasser lief mir sogar aus den Schuhen heraus, doch als der Regen vorbei war hat uns der Fahrtwind schnell wieder getrocknet. Nach 2:01 Stunden Fahrzeit war ich wieder zu Hause wobei ich 1098 Kcal verbraucht habe. Unsere Durchschnittsgeschwindigkeit lag bei 25,40 Km/h und die höchste Geschwindigkeit war 37,27 Km/h. Mein Durchschnittspuls lag bei 137 und der Höchste bei 160 als wir Gegenwind hatten und insgesamt sind wir 51,45 Km gefahren. Mein Mann Oliver war ganz neidisch auf mich und will nun auch unbedingt Rad fahren. Er spricht zur Zeit von nichts anderem mehr. Gestern war unser Hermannslauf Nachtreffen von Claudias Laufgruppe. Wir haben uns hier bei uns vor der Haustür getroffen, wo wir eine Bierzeltgarnietur aufgebaut hatten um die Läufer des Kattenstrother Laufes anzufeuern. Der Abend war echt schön und es gab viel zu erzählen.Auf dem Foto sind Hubert, ich, Silke und Elisabeth zu sehen. Mein Sohn Benjamin ist auch auf dem Foto und guckt rechts um die Ecke mit einem Eis. Heute wollte ich eigentlich mein Rennrad Paul zur Durchsicht nach Bielefeld Brake zu Herrn Junker bringen, aber als ich munter wurde regnete es in strömen. Da Oliver (Schwer Infiziert) und Benjamin aber nun unbedingt auch ein Rad haben möchten sind wir dann mit dem Auto zu Herrn Junker gefahren. Dort wurden sie genau vermessen und Oliver hat sein Rad auch gleich für Ende Juni bestellt und hat auch alle Einzelheiten mit Herrn Junker besprochen. Von Brake aus sind wir dann noch bei B.O.C in Bielefeld vorbei gefahren, ach nein wir sind rein gegangen. Eigentlich wollten wir nur mal nach Rennradschuhen in Olivers Schuhgröße gucken, ob es so große Größen überhaupt gibt. Nach einer Stunde waren wir eine Tasche schwerer in der Hand und 245 € leichter in der Brieftasche. Ja, ja nur mal gucken. Oliver ist nun voll ausgestattet, es fehlt nur noch das Rad.Zu hause war dann große Kostümprobe ha,ha,ha. Süß sieht er aus in seiner neuen Buddelhose. Nun wartet er gespannt wie ein Flitzebogen nur noch auf sein (hoffentlich) matt Silbernes Traumrad. Wenn morgen das Wetter etwas besser ist fahre ich mit Olga und dem Tri-Team Rennrad. Tschüss und schönes Restwochenende

Dienstag, 13. Mai 2008

Verkackt oder Abgekackt

Hab ich´s doch gewusst. Die Triathleten sind beim Laufen einfach zu schnell für mich, so das ich wieder "das" letzte war. Nach 1:22 Stunde war ich fast völlig fertig wieder am Vereinshaus. Verbraucht habe ich dabei 979 Kcal und mein Durchschnittspuls lag bei satten164 und der Höchste bei 185. Am Ende gab´s dann aber doch noch ein Trostpflaster für mich - mein Radshirt vom Tri Team Gütersloh ist da.

Zickenoberschenkel

Da mir mein Oberschenkel immer noch weh tut, habe ich vorige Woche nur wenig trainiert. Am Mittwoch war ich bei Sabines Spinnigstunde, weil Dirk kommen wollte. Ich hatte für Ihn und die anderen Lanzaroteverrückten eine Kiste Merci mitgebracht, aber leider war Dirk dann doch nicht da. Es sollte ein kleines Dankeschön an Mathias sein, weil er mir die Widmung ins Buch geschrieben hatte. So haben wir die Kiste Merci mit in die Sauna genommen und vernichtet bevor sie schlecht wird. Ha, ha, ha. Verbraucht habe ich bei dieser Spinningstunde 411 Kcal und mein Durchschnittspuls lag bei 108 und der Höchste bei 134. Denn Rest der Woche habe ich sportlich nichts mehr gemacht außer beim Nachtradrennen zugesehen. Bei dieser Veranstaltung habe ich mir auch ein neues Rennrad- Shirt gekauft, was wie angegossen passt. Am Sonntag zum Muttertag habe ich 12 Stunden auf dem Flohmarkt gearbeitet um den Keller mal wieder leer zu kriegen. Aber dann am Montag habe ich meinen Paul aus dem Keller geholt, habe meine neuen Rennradsachen angezogen (neu von oben bis unten)und bin zu meiner Freundin Martina nach Pödinghausen (kurz vor Enger) gefahren. 11 Uhr bin ich gestartet - Oliver und Annkathrin sind mit dem Auto gefahren, natürlich aber anderthalb Stunden später als ich. Es war eine sehr schöne Fahrt und das Wetter war auch erste Sahne. Unterwegs habe ich einen Rennradfahrer überholt und als ich an ihm dran war habe ich gesehen das er nicht mal einen Helm getragen hat - wie Verrückt und das auf einer Bundesstraße. Kurz bevor ich diese Bundesstraße verlassen musste hat mich dann ein anderer Rennfahrer überholt und als ich das merkte habe ich ihn einfach angequatscht. Wir haben uns dann ein paar Minuten während der Fahrt unterhalten bis sich unsere Wege trennten. Nach 1:45 Stunden Fahrzeit kam ich dann bei meiner Freundin Martina an. Es war zwar manchmal anstrengend aber ich war nicht völlig kapput. Verbraucht habe ich 1106 Kcal und mein Durchschnittspuls lag bei 150 und mein Höchster bei 170. Heute Zickt mein Oberschenkel wieder rum und ich muss gleich noch zum Lauftraining. Mal sehen ob ich wieder so abkacke wie vorige Woche.

Dienstag, 6. Mai 2008

Dicke Beine

Heute war Lauftraining bei den Triathleten angesagt, da sich unsere Laufgruppe ja aufgelöst hat. Der Hermannslauf ist halt vorbei !!! Von Samstag tut mir noch der rechte Oberschenkel weh. Der Berg war wohl für die Saisoneröffnung etwas zu hart. Beim Laufen fühlten sich meine Beine dick und schwer an, wie bei einer alten Frau und so fühle ich mich jetzt auch. Nach 1:14 Stunde habe ich 759 Kcal verbraucht und mein Durchschnittspuls lag bei 150 und der Höchste bei 170. Ich bin soooooo Müde. Ich husche jetzt ganz schnell ins Bett. Guten Nacht ;-)

Montag, 5. Mai 2008

Neoprenanzug testen

Heute war zum ersten mal Schwimmtraining im Freibad. 17 Uhr bin ich mit Annkathrin ins Nordbad gefahren, denn da konnten man heute mal Neoprenanzüge testen. Ingmar vom Activladen hatte das Organisiert und das war mal was ganz neues. So sehe ich in einem Neoprenanzug aus.Nachdem ich ein paar Bahnen damit geschwommen bin habe ich gemerkt das es mir fast die Kehle abgeschnürt hat. Also habe ich einen anderen ausprobiert und der passte dann wie angegossen. Mit Olga bin ich dann auch noch etwas geschwommen aber ihr macht der Neo beim Schwimmen keinen Spaß aber sonst schon wie man sieht.Zum Trainieren hatte ich dann aber keine Lust mehr und mit Annkathrin wäre es sowieso zu spät geworden. Morgen ist auch noch ein Tag

Regenerationswoche

Denn Bericht gestern zu schreiben viel mir sehr schwer, da man das alles garnicht so wieder geben kann wie man es erlebt hat. Viele Dinge sind auf und an der Strecke passiert die man nur kurz mitbekommen hat aber doch einprägsam waren wie zum Beispiel, eine Frau die mitten auf der Strecke lag und nicht weiter konnte und ihr Mann hat sie angeschrien das sie aufstehen soll oder eine junge Frau am Waldrand die in so eine Rettungsdecke eingewickelt war oder der singende Frauenchor mitten im Wald oder, oder, oder. Es waren einfach zu viele Erlebnisse auf einmal. Die Woche nach dem Hermannslauf habe ich dann eine Regenerationswoche eingelegt. Montag war Ruhetag, Dienstag bin ich 50 Minuten gelaufen, Mittwoch war Spinning und Tanz in den Mai, Donnerstag Feiertag, Freitag Schwimmen, Samstag Renrad fahren und Sonntag nochmals Ruhetag. Am Samstag habe ich zum ersten mal in diesem Jahr mein Renrad "Paul" aus dem Keller geholt, um mit Olga ein paar Kilometer zu fahren.Wir sind gemeinsam über den Rütli nach Bielefeld gefahren um bei BOC Radklamotten zu kaufen. Ich habe mir Renradschuhe, eine kurze Radhose und eine Klingel für´s Renrad gekauft. Hin und Zurück haben wir 2:25 Stunden für 58 Km gebraucht - Sch...... Berg. Unsere Durchschnittsgeschwindigkeit betrug 24 Km/h und die Höchste fast 54 Km/h bergab. Danach gab es ein leckeres Nutellaeis :-b

Sonntag, 4. Mai 2008

Hier ist die "Hermannsbezwingerin"

Erst heute bin ich soweit das ich all das erlebte verarbeitet habe und darüber schreiben kann. Meine Zwangstrainingspause habe ich bis zum Hermannslauf verlängert, da die Rückenschmerzen doch noch nicht ganz weg waren. Da ich meinen Start beim Hermannslauf nicht auf´s Spiel setzten wollte habe ich null und nichts mehr gemacht und das war auch gut so!! Am Samstag haben wir unsere Startnummern in Bielefeld abgeholt und waren alle sehr aufgeregt. Ich habe meine Startnummer aber erst am Abend beim Tri-Team abholen können, da die eine Sammelanmeldung gemacht haben. Alle Ratschläge die mir Claudia bezüglich des Essens und Trinken gegeben hat, habe ich so gut wie es mir möglich war befolgt. Am Sonntag bin ich 6.30 Uhr aufgestanden und habe mir das Frühstück reingezwungen, da ich eigentlich keinen Hunger hatte. Gemeinsam mit Hubert, Fatima, Berndt, Peter Kroll und Elisabeth sind wir kurz vor 8 in Richtung Bielefeld gestartet. Das Auto konnten wir kostenlos in einem Parkhaus abstellen, was alles sehr gut organisiert war. Dort haben wir auch Sabine Schumacher und Uwe Hasler getroffen, leider ohne Romi denn die hatte sich am Freitag den Arm gebrochen; was das aus für sie bedeutete. Wir sind dann alle noch mal schnell für kleine Mädchen gegangen, was super lange gedauert hat, da alle diese Idee hatten. Dann sind wir aber schnell zur Bushaltestelle gelaufen, wo alles sehr schnell und ruhig ab lief. Bis wir dann am Hermannsdenkmal angekommen waren ist aber fast eine Stunde vergangen und wir Mädels mussten natürlich vor lauter Aufregung schon wieder in den Wald zum Pillern. Ich bin dann schnell zum Hermannsdenkmal hoch gelaufen, weil wir da vom Tri-Team aus um 10 Uhr einen Fototermin hatten. Als ich am Denkmal ankam löste sich die Tri Team Gruppe gerade auf. Ich war natürlich zu spät dran, wie auch einige anderen und mir wurde gesagt "Ist doch nicht so schlimm, du bist doch noch nicht so lange dabei und wirst noch viele Rennen laufen". Booooh war ich sauer, denn dieses Foto hätte mir sehr wohl viel bedeutet; eben weil es mein erster großer Wettkampf gewesen ist. So wütend wie ich war bin ich dann wieder zu meine Laufgruppe zurück gegangen mit der Antwort "Schönen dank auch". Da ich beim Start aus Block C Starten musste (das ist der Block für die Neuen und die die über 3.30 Stunden laufen) ging´s für uns erst 11.20 Uhr los. Die Zeit bis dahin verging sehr schnell, da wir uns den Start der ganz Schnellen aus Block A angesehen habe, dann noch mal schnell Pillern, Vaseline auf die Haut, Kleidersack abgeben und dann ab zum Check-In für Block C. Die Aufregung habe ich ganz vergessen, weil es so viel zu sehen gab und man Leute getroffen hat die man so kennt. Ich hatte einfach keine Zeit daran zu denken was ich da vor mir habe und plötzlich kam dann auch schon der Startschuss für mich und den Rest von Block C. Gemeinsam mit Hubert bin ich die ersten 6 Km bergab gelaufen - ganz locker wie es uns Claudia gesagt hat. Im Wald habe ich mich dann von Hubert verabschiedet, da ich merkte das er das Tempo anzog. "Tschüss bis zum Ziel" habe ich gesagt und weg war er im Getümmel tausender Läufer. Nun war ich alleine und habe mein Rennen gestartet. Die Sonne brannte mir mächtig auf den Rücken, denn ich vorher mit roter Pferdesalbe eingeschmiert hatte und so wurde es mir immer heißer unterm Laufshirt. Der Trinkgürtel hat dann auch noch seinen Teil dazu beigetragen das es immer heißer unterm Shirt wurde - Rückenschmerzen hatte ich nun wirklich nicht mehr. Nach 9 Km kam ich dann zur Panzerbrücke wo mein Mann und meine Tochter an der Seite stehen wollte um mich anzufeuern. Da ich und auch mein Mann sehr groß sind, habe ich sie auch sehr schnell zwischen den vielen Zuschauern entdeckt. Mit einem Freudenschrei habe ich sie gegrüßt und weiter ging es im Sauseschritt.Meine Familie werde ich wohl erst im Ziel wieder sehen, wenn ich es überhaupt erreiche, dachte ich. Der Lauf lief eigentlich sehr gut, außer die Hitze die uns allen zu schaffen machte (plötzlich waren es 23 C). In Oerlinghausen hatte ich über die Hälfte des Laufes geschafft und fühlte mich auch immer noch ganz gut. Die Stimmung in Oerlinghausen war einfach phantastisch und das hat mir richtige Flügel verliehen. Ich habe noch versucht die Stimmung in mich aufzusaugen, damit ich diese Kraft für den Rest der Strecke habe. Mitten im Ort habe ich dann plötzlich meinen Mann entdeckt, was mich sehr glücklich gemacht hat. Im vorbeilaufen habe ich meiner Tochter einen dicken Kuss gegeben, weil sie so sehnsüchtig nach mir rief. Auf der Laufstrecke habe ich mir einen Läufer und eine Läuferin ausgesucht die ich immer im Blick behalten habe, damit ich immer eine Orientierung, einen Anreiz und ein Ziel hatte. Auf dem Foto ist meine Vorläuferin sogar zu sehen (die junge Frau vor mir in blau). Als ich gerade 50m von meiner Familie entfernt war bekam ich auf einmal einen stechenden Schmerz im Unterleib. Ich habe mit den Fingern dann genau in diese Stelle reingedrückt um einen Gegenschmerz zu erzeugen und genau so schnell wie der Schmerz gekommen ist war er auch wieder weg. An den Treppen von Lämershagen stand dann Thomas aus dem Tri-Team mit einem Verband und viel Blut im Gesicht. Er sagte zu mir es sei alles in Ordnung; nicht so schlimm wie es aussieht. Schreck Nummer eins! So ca. 10 Km vor dem Ziel wurden dann mein Vorläufer immer langsamer und blieb sogar stehen. Als ich zu ihm aufgelaufen war habe ich ihn gefragt was los ist und da sagte er mir das er nicht mehr kann und aufhört. Schreck Nummer zwei! Ich sagte ihm das er nicht aufhören kann, da er mich doch seit fast 20 Km gezogen hat und ich ihn doch brauche. Er sah mich ganz verdutzt an, steckte seinen Kopfhörer ins Ohr und sagte o.k. und lief wieder los als ob nichts gewesen wäre; oh nein doch nicht, er lief viel schneller als vorher. So habe ich dann auch meine Vorläuferin aus den Augen verloren, aber die brauchte ich nun auch nicht mehr. Mit meinem neuen jungen Freund bin ich dann im Zweikampf gelaufen ohne noch etwas anderes zu sehen. Ich habe dabei fast alles vergessen - Zeit, Ort und die schweren Beine. Irgendwo im Wald stand dann Fatima nach unten gebeugt an der Seite. Schreck Nummer drei! Als ich bei ihr war sagte sie mir das sie Krämpfe hat, aber es weiter versuchen wird. Sie lief dann noch etwas mit mir mit, doch es ging nicht mehr so richtig. Nach ein paar hundert Metern meinte sie zu mir ich solle weiter Laufen, es hat keinen Sinn auf sie zu warten. Das habe ich dann auch traurigerweise gemacht, denn ich hatte ja auch eine Zielzeit im Kopf. Ich habe mich dann wieder zu meinem jungen Freund gesellt, der sich schon nach mir umgeschaut hat wo ich wohl bleibe. Nicht weit von Fatimas Abschied stand dann auch Hubert und unser Spinningtrainer Peter Kroll im Wald mit Krämpfen. Schreck Nummer vier! Da ich nicht helfen konnte bin ich so schnell es ging wieder auf die Strecke zurück gelaufen und habe meinen Kampf aufgenommen. Da ich die Zeit und die Orientierung verloren hatte, wusste ich nicht mal mehr wie weit es wohl noch bis zum Ziel ist. Ich habe dann einfach gefragt ob jemand weiß wie weit es noch ist - Antwort von irgendwoher "nicht mehr weit". Tolle Antwort, nicht mehr weit ist relativ. Als ich dann aber die Promenade sah wusste ich das es nur noch ca. 2 Km sind und da habe ich zu meinem jungen Freund gesagt das ich noch vor 3:26 Stunden (Zeit von Alexandra Walter) Laufzeit im Ziel sein muss. O.K. sagte er und lief los. Da es auf der Promenade sehr eng war, ist er rechts nach außen gegangen und ich nach links und dann haben wir "Gas" gegeben. Keine Ahnung woher ich plötzlich so viel Kraft hatte, aber ich bin gelaufen als ob ich noch keinen Kilometer gelaufen wäre. Als ich über die Ziellinie gelaufen bin war der junge Mann nicht zu sehen und ich habe angefangen zu weinen. Aber nur kurz, denn dann kam mein Mann auf mich zu und hat mir die Medaille um gehangen. Kurz darauf habe ich den jungen Mann dann doch noch an der Seite stehen sehen und bin zu ihm rüber gegangen und habe zu ihm gesagt "Geschafft" und er sagte nur "Zum Glück". Dann habe ich ihn leider nie wieder gesehen. Mein Sohn Benjamin und Olga vom Triathlon standen auch am Ziel, worüber ich mich riesig gefreut habe, weil ich damit garnicht gerechnet hatte denn die beiden waren in Hannover auf dem Flughafen um Olgas Schwester zu verabschieden. Fatima kam nach ca. 5 Minuten dann doch noch ins Ziel aber mit schmerzverzerrtem Gesicht. Auch Hubert und Peter Kroll haben es dann unter starken Schmerzen und Krämpfen geschafft. Als ich dann auf meine Pulsuhr sah stand die bei 3 Stunden 17 Minute und 22 Sekunden. Verbraucht habe ich 2475 Kcal und mein Durchschnittspuls lag bei 168 und der Höchste bei188. Für mich als Anfängerin war das eine Super Zeit und ich war mächtig Stolz. Olga hat dann noch einige Fotos von uns allen gemacht.Wir haben dann hinter dem Ziel noch auf die anderen aus der Laufgruppe gewartet aber bei den Massen von Menschen haben wir nicht alle gefunden. Auch unsere Trainerin Claudia haben wir nicht gesehen obwohl sie uns am Ziel erwartet hat. Wir sind dann 15.30 Uhr zum Auto gegangen und nach Hause gefahren. Dann kam der Durchfall, aber wie! Abends um 18.30 Uhr haben wir uns dann auch noch zum Nachtreffen der Hermannsläufer vom Tri-Team aus getroffen, was auch ganz toll war. Da mein Sohn Benjamin großen Hunger hatte, ist er mit mir mitgekommen. Er wurde sehr nett von den andern Aufgenommen und man hat ihn sogar gefragt ob er nicht auch Lust hätte was zu machen. Na klar, aber nur Rad fahren! Da ich beim Hermannslauf einmal über eine Wurzel gestolpert bin, hatte ich an vier Zehen auf der rechten Seite dicke Blasen und blaue Flecken und im linken Schuh war ein kleiner Stock der mir an der Hacke auch eine große Blase verpasst hat. Mit den müden und ramponierten Füßen bin ich dann gegen 22 Uhr ins Bett gekrochen, aber einschlafen konnte ich nicht. Da war wohl noch zu viel Adrenalin im Blut oder wie heißt das Zeug??? Noch mehr Foto´s von meinem ersten Hermannslauf könnt ihr unter www.sevenload.de unter dem Benutzernamen tazman70 sehen.