Sonntag, 31. Oktober 2010

Neue Bestzeit

Bin also, wie geplant, am Samstag 10.15 Uhr in Rheda-Wiedenbrück mit einem Laufkumpel und seiner Frau mit deren Auto Richtung Frankfurt los gefahren. Hat auch alles soweit geklappt und wir haben uns viel unterhalten und so verging die Zeit schnell um. Kurz vor dem Ziel hatten wir aber dann doch noch 40 Minuten Stau und genau da rief mich die liebe Murmel an. Wir haben kurz gequatscht und uns dann für Sonntag 9.30 Uhr an der Stelle verabredet, wo man die Kleiderbeutel abgeben kann. Haben uns aber schon mal einen schönen Lauf gewünscht falls wir uns nicht mehr sehen sollten. 14 Uhr sind wir dann mit der S-Bahn von Niedernhausen aus nach Frankfurt gefahren.
Auf dem Bahnsteig.
Wir haben uns ein Gruppenticket für einen Tag gekauft (war teurer als mein Zimmer) und nach 30 Minuten waren wir in Frankfurt auf dem Hauptbahnhof. Dann sind wir umgestiegen und bis zum Messeturm gefahren. Da stand er nun vor mir "der Messeturm" in voller Größe hinter mir.
Es war schon beeindruckend da plötzlich zu stehen und dabei zu sein - vor ein paar Tagen wusste ich davon ja noch nichts. Dann sind wir zur Festhalle gegangen, die wirklich wunderbar aussah, aber nicht wirklich dort zwischen die Hochhäuser passte.

Da geht es Sonntag nach 42 Km rein zum Ziel. Sind dann weiter zur Marathon Messe, wo ich die Startnummer und den Kleiderbeutel von dem Läufer abholen musste, von dem ich sie übernommen hatte. Bin dann an den Hilfe-Stand gegangen, wo natürlich ne lange Schlange stand. Als ich dann endlich dran war, sagte mir die liebe Dame das ich eine neue Anmeldung ausfüllen muss (dort drüben an dem Stand) und dann kann ich wieder kommen. Gesagt getan, vorgedrengelt, 10€ bezahlt und dann war die Umschreibung geschafft. Habe dann die Startnummer F2321 bekommen und dann habe ich mir die Marathon Messe etwas an geguckt. Bin dann zum Asics Stand gegangen und wollte mir da so ein Armbändchen drucken lassen, wo die Zwischenzeiten drauf stehen und die Zielzeit. Da war aber so ne lange Schlange, doch da sagte das eine Mädchen zu mir das es sehr schnell geht. Habe mich dann angestellt und da sagte das Mädel vor mir zu ihrem Freund was von Leipzig und da habe ich sie gefragt ob sie aus Leipzig kommt - ja war sie. Haben uns dann toll unterhalten aber laufen kann sie nicht, weil sie verletzt ist und als wir unsere Bändchen hatten (sie für ihren Vater), haben wir uns verabschiedet und gesagt bis vielleicht mal irgendwann. Hatte dann noch eine halbe Stunde Zeit, um mir die Messe etwas anzusehen, doch es war rappel voll und sehr warm. Da ich mich 16 Uhr wieder mit dem Ehepaar am Ausgang treffen sollte, war die Zeit eh zu knapp und so bin ich nur kurz drüber geschlürt. Gekauft habe ich nichts, nur viel Werbegeschenke bekommen. Wir sind dann runter in die Festhalle zur Nudelparty, wo natürlich auch wieder lange Schlangen an den Essens - und Getränkeständen waren. Hat aber auch da wieder alles gut geklappt und es ging irre schnell. Hatten dann auch noch nen guten Platz kurz vor der Bühne und wie ich so am Nudeln essen war, wurde Jan Frodeno auf die Bühne gebeten. Da war ich natürlich hell wach und habe mir das Interview angehört. Als er von der Bühne runter ist bin ich hin und wollte von ihm ein Foto machen und eine Autogrammkarte abstauben. Habe mich durch den Vip Bereich rein geschmuggelt - unter Vortäuschung falscher Tatsachen ;0) Leider hatte er keine Autogrammkarten dabei und da hat ein Mann seine Startnummer hin gehalten. Als ich das sah, bin ich sofort zu meinem Platz gerannt und habe meine geholt. Wieder zurück gerannt und da stand ich als viert in der Schlange. Als er dann meine Startnummer unterschrieben hat hat er mir noch viel Glück gewünscht. Na mit dieser Startnummer kann ja nun nichts mehr schief gehen habe ich gesagt! Als ich dann wieder zu meinem Platz zurück bin habe ich mich richtig geärgert, das ich nicht dem hinter mir meinen Fotoapparat in die Hand gedrückt habe, um ein gemeinsames Foto mit Jan Frodeno zu bekommen. Ich blöde Kuh!!!!!!!!! Jan Frodeno ist auf jeden Fall ein ganz sympathischer und netter Mensch, und überhaupt nicht eingebildet oder unnahbar. Als ich wieder zum Tisch zurück gekommen bin, fragte mich Jutta was mich gerade gestochen hat. Da habe ich ihr gezeigt das ein Olympiasieger auf meiner Startnummer unterschrieben hat und da war ihr alles klar.

Als wir den Berg Nudeln vertilgt hatten, haben wir die Festhalle verlassen, um uns auf den Weg zum Bahnhof zu machen. Da haben wir die grüne Marathon-Linie gesehen und die 42 Km Marke wie ihr hier seht.

Geil was!
Hier in Frankfurt ist auch der Mann mit dem Hammer nicht bei Kilometer 33, sondern erst bei Kilometer 42 - supi was!
Und der bewegt sich auch noch! Als wir dann beim Bahnhof angekommen sind, hatte der Zug leider Verspätung ( habe mir in der Zeit noch eine Postkarte von Frankfurt gekauft) und so waren wir erst 18.30 Uhr wieder in Niedernhausen beim Auto. Dann mussten wir ja noch nach Bad Camberg fahren und meine Pension "Pohl" finden. Haben wir auch ganz gut gefunden, da laut der Vermieterin da ein Golfplatz sein soll - war dann eine Minigolfanlage. Wir haben uns dann verabschiedet bis Sonntag 7.15 Uhr und dann habe ich bei der Pension geklingelt, wo Frau Pohl schon auf mich wartete. Habe dann meinen Zimmerschlüssel bekommen und auch gleich bezahlt, und da ich zum Frühstück nicht mehr da bin, musste ich nur 19 € für die Übernachtung bezahlen. Zimmer 5 war dann meines für eine Nacht und war ganz einfach eingerichtet, aber sauber.
Ist das nicht sehr spartanisch? Aber egal, es ist ja nur für eine Nacht und ich war froh das ich ein Dach über dem Kopf hatte. Habe nur meine Tasche in die Ecke gestellt und dann meine Laufsachen angezogen. Ich musste unbedingt noch mal an die frische Luft und die Socken warm laufen. Es war so ein schöner, warmer Abend und so bin ich noch mal 5,5 Km locker durch den Ort gejoggt. Nach 32 Minuten war ich wieder zurück und bin schnell in den Fernsehraum gegangen, um die Nachrichten und vor allem den Wetterbericht zu sehen. Danach habe ich mir noch mal Nudeln gemacht und viel getrunken und anschließend bin ich in meine Zimmerdusche duschen gegangen. Nachdem ich dann meine Handyuhr eine Stunde zurück gestellt hatte habe ich mir den Wecker auf 6 Uhr gestellt und dann bin ich ins Bett gegangen und habe noch etwas gelesen. Die Nacht war dann sehr unruhig, da ich immer die Kirchenglocke jede Stunde gehört habe. Das letzte mal 3 Uhr! 6 Uhr klingelte der Handywecker mit Vogelgezwitscher und draußen hörte ich es plätschern, was mir sagte das es regnete. Mir war das aber völlig egal, da es ja bis zum Start noch 4 Stunden Zeit waren. Als erstes habe ich mir Frühstück gemacht und Cappuccino getrunken. Dann habe ich mich angezogen (Laufsachen gleich drunter gezogen) und meine Reisetasche eingepackt. 7 Uhr klopfte es dann wie wild an meiner Zimmertür und da stand die Vermieterin vor der Tür, da sie dachte das ich verschlafen hätte. Als ich meinen Zimmerschlüssel abgegeben hatte, hat sie mich dann noch zur Tür gebracht und meinte "sie arme müssen nachher bei diesem Sauwetter laufen". Ich habe sie beruhigt und ihr gesagt, das es gleich aufhören wird zu regnen. Dann ging es mit dem Auto wieder nach Niedernhausen zur S-Bahnendhaltestelle, wo auch schon die ersten Marathonies standen und es war wie ich es sagte - der Regen wurde immer weniger. Im Zug habe wir uns einen Sitzplatz für die 30 Minuten fahrt nach Frankfurt gesichert und die Läuferschar wurde von Haltestelle zu Haltestelle auch immer größer. Am Frankfurt Hauptbahnhof waren dann nur noch Läufer zu sehen und wie ein Ameisenvolk sind wir alle Richtung Messeturm gelaufen. Vor dem Messeturm habe ich mich dann von Joachim und Jutta verabschiedet und Joachim habe ich einen schönen Lauf gewünscht (er wollte die 3:30h knacken). Wir haben noch mal den Treffpunkt besprochen, wo wir uns nach dem Marathon treffen wollen. Ich bin dann alleine hoch zur Marathon Messe, weil ich meiner Tochter noch was mitbringen wollte. Habe ihr eine Medaille gekauft über 2500 Jahre Marathon. Dann war wieder das Toilettenproblem - ewig lange schlangen bei den Frauen. Habe mich dann an der Seite umgezogen und soweit Lauffertig gemacht, um meinen Kleidersack zu packen. Bin dann eine Etage tiefer gegangen und habe meinen Kleiderbeutel abgegeben. Dann habe ich mich dort an die Seite gestellt und auf Murmel gewartet, doch nach 10 Minuten habe ich dann aufgegeben - es waren auch einfach zu viele Leute da unterwegs. Bin dann mit der Rolltreppe ganz runter gefahren und habe noch mal einen Blick in die Festhalle geworfen, die mittlerweile komplett umgebaut war. Dort habe ich noch schnell ein Foto von mir machen lassen.
In 4 Stunden wird es da nicht mehr so sauber und ruhig sein! Nun war es schon 9.45 Uhr und da habe ich mich langsam auf den Weg zu meinem Startblock "Mövenpick" gemacht, wo die 4h Läufer waren und da war schon die Hölle los. Das Wetter war der absolute Traum eines jeden Läufers und die Stimmung war einfach nur bombastisch.
Seht euch die vielen, verrückten Läufer an - und ich mitten drin! Plötzlich, kurz vor dem Startschuss, tippt mir jemand von hinten auf die Schulter und da steht ein Läufer aus Gütersloh hinter mir. So haben wir kurz noch gequatscht und dann pünktlich 10 Uhr kam der Startschuss. Wir zwei und noch 10.000 andere Läufer haben uns dann ganz langsam auf den 42,195 Km langen Weg gemacht. Es hat fast 10 Minuten gedauert bis ich über die Startlinie gelaufen bin und dann grüßte mich plötzlich auch noch eine Frau am Straßenrand (es war die Ehefrau von dem Läufer aus Gütersloh). Die ersten Kilometer ging es kreuz und quer durch Frankfurt und an einer Stelle höre ich eine mir ganz bekannte Stimme aus dem Lautsprecher dröhnen. Ganz oben auf einem Bulli stand der Sprecher (Jochen Heringhaus von Runner´s Point), der auch immer den Verler Halbmarathon und den Teutolauf moderiert. Habe mich echt gefreut und habe wie wild gewunken, doch unter diesen vielen Läufern war ich wohl nicht zu sehen. So bin ich einfach nur locker weiter gelaufen und habe mir so die Stadt dabei angesehen. Vor mir fielen mir dann zwei Läufer auf, mit ihren orangen T-Shirt. Die beiden liefen sehr gleichmäßig und haben sich dabei gut unterhalten. Als wir dann über den Main drüber gelaufen sind, hörte ich wie der eine sagte das dort unten die Ironman Laufstrecke ist und damit wusste ich das einer von den beiden ein Triathlet sein muss. Ich habe genau auf dieser Brücke dann dieses wunderbare Foto gemacht (habe später entdeckt, das diese Fotoansicht auch auf dem Kleiderbeutel drauf gedruckt war).
Die zwei Jungs habe ich daraufhin gleich angesprochen und so sind wir schnell ins Gespräch gekommen und zusammen gelaufen. Der Lauf lief einfach nur fabelhaft und meine Beine waren locker wie nie zuvor. Die zwei Läufer Peter und Ralf habe mich dann in die Mitte genommen und so sind wir bis kurz nach dem Halbmarathon zusammen gelaufen. Leider wurde einer der beiden dann so langsam, das ich stehen bleiben musste und einmal bin ich sogar zurück gelaufen. Daraufhin habe ich dann gefragt ob die beiden zusammen bleiben wollen oder nicht, da der eine auf eine Zielzeit von 3:45 h aus war. Sie sagten mir das sie zusammen bleiben wollen, egal was passiert und sagten zu mir das ich laufen sollte. Ich habe mich dann von den beiden verabschiedet und ihnen Glück gewünscht. Vielleicht sieht man sich im Ziel ja noch mal! Nun war ich wieder allein unterwegs und ich habe bis zum Ziel auch niemanden gefunden wo ich hätte dran bleiben können. So konnte ich den Lauf bei 16 C in der Sonne mal so richtig genießen und es war fast wie ein echter Trainingslauf, nur mit ein paar Leuten mehr auf der Strecke. Habe regelmäßig getrunken und was kleines zu mir genommen (Geel, Stück Banane, Magnesium und meine Marshmallows). Das hat alles super funktioniert und einmal hatte ich sogar Zeit zum Klohäuschen zu rennen am Streckenrand. An einer Stelle beim Marathon stand dann auch das Mädchen aus Leipzig vom Vortag und da habe ich laut gerufen "Hallo Leipzigerin" - sie guckte zu mir, erkannte mich und jubelte mir zu. Habe auch versucht jeden Kilometer den ich gelaufen bin mit meiner Stopuhr zu stoppen, doch leider fiel mein Fußpod nach Kilometer 4,6 aus - so ein Mistding - wohl schon wieder die Batterie leer. Dadurch wusste ich nun während des Laufs nicht mehr meine Durchschnittsgeschwindigkeit und bin weiter so gelaufen wie es sich gut anfühlte. Die letzten 3 Km - ok die waren schwer, aber nicht so anstrengend und kraftlos wie ich es sonst gewöhnt war. Habe da noch mal Tempo aufgenommen und bin durch den Jubel am Streckenrand ins Ziel getragen worden. Als ich bei Kilometer 42 war und zur Festhalle eingebogen bin, war es sogar so eng, das ich nun langsamer Laufen musste. Freudestrahlend bin ich ins Ziel gelaufen, über den roten Teppich und viel Glitzer am Boden. Als ich über die Ziellinie gelaufen war habe ich sofort meine Uhr angehalten und da stand da was von 3:51 noch was - huch was war das! Leider sollten wir die Festhalle so schnell wie möglich hintenrum verlassen, damit es nicht zum Stau kommt. So bin ich dann die Treppe runter und da stand ein Mann mit roten Rosen in der Hand, aber die gab es nur für die Läuferinnen. Dann weiter hinten gab es die Wämefolien und ein Stück weiter wurde mir dann die tolle Medaille um gehangen. So war der Weg vorbestimmt und ich landete dann im Verpflegungsbereich, der irre groß war. Es gab Suppe, Tee, Obst, Wasser, Saft, Cola und Kuchen. So weit kam ich aber nicht, als mir der Läufer aus Gütersloh schon lachend entgegen kam. Nach dem ich mir was zu trinken geholt habe, habe ich auch Joachim getroffen (der ist ja auch sehr groß und nicht zu übersehen).
Die Rose habe ich ihm gegeben, damit er sie seiner Frau schenkt, die so lieb an der Strecke auf uns gewartet hatte. Ich habe mich dann zu den Kleiderbeutel durchgeschlagen und bin zum Dusche gegangen. Vor der Dusche haben wir drei uns dann wieder getroffen und da Joachim noch nicht da war (habe ihn wenigsten beim Duschen abgehangen), habe ich schnell noch die Voraburkunden für uns geholt. Die war zwar nur auf ganz normalem Kopierpapier gedruckt, aber das stand es nun schwarz auf weiß - 3:51:32 Stunden. Ich bin insgesamt 4508 von 9558 Läufern geworden, 421 Frau von 1697 Frauen und 109 Frau bei der AK40 von 385 meiner AK. Die Zwischenzeiten stehen da auch alle aller 5 Kilometer und die zwei Halbmarathon Zeiten stehen auch drauf - besser geht es bald nicht mehr. Wir sind dann raus an die Strecke, um zum Bahnhof zu gehen und da haben wir noch einige Läufer auf der Strecke gesehen. Dann ging es mit dem Zug zurück nach Niedernhausen und mit dem Auto nach Bad Camberg, wo wir noch die Taschen abgeholt habe, Kaffee und Kuchen gegessen haben und dann ging es mit dem Auto gen Heimat. 21 Uhr war ich dann zurück in Gütersloh - als ob nüscht gewesen ist!
Kleine Andenken aus Frankfurt.
So war das alles am langen Wochenende!

Samstag, 30. Oktober 2010

Tschau

Tschau Leute, ich bin dann mal wech! Habe einigermaßen geschlafen und gerade gefrühstückt. Mache mich jetzt Reisefertig und in 45 Minuten geht es los nach Frankfurt.

TSCHÜSS

Freitag, 29. Oktober 2010

Warten

Heute nun warte ich nur noch auf einen kleinen Brief! Habe die Nacht richtig schlecht geschlafen, weil ich über so viele Dinge nachdenken musste, die ich noch erledigen muss.
17 Uhr lag endlich der langersehnte Brief im Kasten. Nun ging es schnell ans Tasche packen und dann habe ich noch 10 Minuten meine Schulterübungen mit dem Handytrim gemacht. Jetzt bin ich dick und rund mit Nudeln vollgestopft und getrunken habe ich auch reichlich. Lege nun die Beine hoch und werde bei Zeiten ins Bett verschwinden. Melde mich dann am Montag wieder zurück und wenn es interessiert wie lange ich am Sonntag in Frankfurt gebummelt habe - ich habe die Startnummer 8327 - wenn ich die behalten darf von dem verletzten Läufer.

Donnerstag, 28. Oktober 2010

Was für´n Chaos!

Abends zuvor hatte ich ja den Frankfurt Marathon verworfen und das auch bei Facebook so geschrieben. Daraufhin hat mir DER Mattu eine SMS geschickt das er da jemanden kennt der........und so fing das Spiel wieder von vorne an. Also hat mir der verletzte Läufer dann doch die Startunterlagen zugeschickt und ich habe Kontakt mit dem Läufer aufgenommen der mich da ev. mitnehmen könnte. Nun war warten angesagt, ob das alles noch so auf die schnelle funktionieren würde und das alles klappt. Nachmittags habe ich dann 10 Minuten mit dem Handytrim meine Schulterübungen gemacht und den Hubert habe ich in die NW auf die Sportseite gebracht. Auch so ne Geschichte! Der NW Fotograf hat mich angeschrieben, ob ich jemanden kennen würde der sich am Mittwoch Abend 21 Uhr bei dem berühmten Christkindellauf in Rheda-Wiedenbrück anmelden will. Ich habe gesagt das ich es nicht mache, aber da jemanden kennen würde - und Hubert hat sich schon soooo oft beschwert das nur immer wir Mädels in der Zeitung stehen ;0) So habe ich den Kontakt zwischen den beiden hergestellt und Abends 18 Uhr hatten sie dann ihren Termin. Dieser Lauf ist nämlich einer der wohl schönsten Läufe zur Weihnachtszeit hier in der Gegend und die 1100 Startplätze waren voriges Jahr nach 12 Minuten ausgebucht. Ich bin dann Abends lieber in die Schwimmhalle gefahren und habe 10 Minuten vor dem Training die Gymnastik mit gemacht - habe mir nun auch endlich mal ne Matte in Lila dafür gekauft. Dann ging 20 Uhr das offizielle Training los. Nach dem Einschwimmen haben wir 100m Temposchwimmen gemacht und das 3 X. Beim ersten mal habe ich 1:27, beim zweiten mal 1:28 und beim dritten mal bin ich abgek...... und habe 1:30 Minuten dafür gebraucht. Dann sind wir noch 200m ausgeschwommen und so bin ich in 50 Minuten durch die viele Warterei am Beckenrand nur 1350 Meter geschwommen.

Donnerstag war dann das lustige Foto von Hubert in der Zeitung, mit dem missglückten Anmelden für den Christkindellauf, da der Server zusammen gebrochen ist - die Läufer waren wohl alle zu wild. Mittags kamen dann die Startunterlagen für Frankfurt pünktlich per Post zu mir nach Hause, aber leider fehlte die Einverständniserklärung von dem kranken Läufer. Ich also wieder ne SMS geschrieben und dann haben wir uns auf der Plattform von Facebook getroffen und hin und her geschrieben wie es jetzt weiter geht. Nach zwei anrufen beim Frankfurt Marathon Orgateam wussten wir, wie und was gemacht werden muss. Also musste der Läufer doch noch mal zur Post und mir diese Erklärung schicken. Na, hoffentlich ist die Post wieder genau so schnell wie den Tag zuvor, weil der Brief aus Bayern kommt - ganz schön weit weg. 17.15 Uhr bin ich dann mit Hubert wieder die übliche 15,4 Km Runde ganz locker gelaufen
und nach 1:29h, schon fast im dunklen, waren wir wieder zurück. Dann habe ich sofort das Telefon zur Hand genommen und mich um die Fahrt nach und das Bett in Frankfurt zu kümmern. Eigentlich ging dann alles schief was so angedacht war und da hatte ich schon fast aufgegeben. Mir viel dann aber ein, das ein Läufer aus unserer Hermannslaufgruppe ja auch dort startet und so habe ich ihn angerufen, ob er mich mitnehmen könnte. Er und seine Frau haben ja gesagt (muss mich nur nach ihnen richten haben sie gesagt - fällt mir aber nicht schwer) und dann haben sie mir gesagt das sie in Bad Camberg übernachten. Ich also im Internet nach Pensionen gesucht und nach dem dritten Anruf hatte ich im selben Ort wie Joachim, für 22€ ein Bett für eine Nacht gebucht. Schnell noch mal bei meiner Mitfahrgelegenheit angerufen um alle Einzelheiten zu besprechen und 22 Uhr war alles für Frankfurt gebucht. Also, Samstag geht es 10 Uhr los nach Frankfurt und Sonntag bin ich spät Abends wieder zurück. So kann es manchmal gehen - nun fehlt nur noch die Einverständniserklärung und los kann´s gehen.

Dienstag, 26. Oktober 2010

Doch nicht!

Gestern habe ich nicht einen Wimpernschlag Sport gemacht - habe meinen Ruhetag so gemacht wie er heißt. Musste ja auch noch den Ruhetag von voriger Woche nachholen - hatte ich ganz vergessen. Leider kam dann auch noch die Absage von meiner Freundin aus Frankfurt, das ich nicht bei ihr Übernachten kann, weil sie einen Todesfall in der Familie hat. O.k. dafür kann niemand was und wer weiß wozu es gut sein soll, das ich nicht beim Frankfurt Marathon starten kann. Die Startnummer hatte ich ja noch nicht bezahlt und da habe ich bei dem Läufer abgesagt, dem ich die Startnummer abkaufen wollte.
Heute nach der Arbeit war ich dann beim Active Shop um meinen Triathlon Anzug abzuholen, der nun endlich repariert wurde und das noch kostenlos - wegen vergessens!
Dann bin ich 18 Uhr zum Lauftraining zu den Triathleten. Dieses mal waren wir wieder fast die volle Mannschaft, da ja die Herbstferien vorbei sind. Nach dem kurzen Einlaufen draußen, sind wir dann auf die Bahn zum Intervalltraining. Das war wieder sehr anstrengend, da ich mal wieder ganz schön an meine Grenze gegangen bin. Danach sind wir noch 3 Runden locker Ausgelaufen und dann hat ein Triathlet noch ein Gruppenfoto für die Turnerpost des GSV gemacht. Das waren dann heute nur 9,6 Km in 55 Minuten. Schnell noch gedehnt, geduscht und ins Vereinshaus rein zum quatschen. Dort haben wir dann noch die Liste für die Mallorcareise bekommen, wo wir unsere Räder für nächstes Jahr bestellen mussten - welche Rahmengröße, welche Pedalen und welchen Typ von Rad.
20 Uhr war ich dann durchgefroren, trotz Bommelmütze wieder Heim.

Montag, 25. Oktober 2010

Eukalyptustränen

So, nun war es soweit. Sonntag 16.52 Uhr fuhr der Zug von Elli Richtung Frankfurter Flughafen.
16.30 Uhr hatten sich ein paar Lauffreunde am Bahnhof von Gütersloh verabredet, um der Elli zu winken. Ich bin mit dem Rad zum Bahnhof gefahren und kurz bevor ich da war, öffnete der Himmel kurz seine Schleusen und heulte auch schon mal. In der Bahnhofshalle haben wir uns dann alle getroffen und haben auf Elli gewartet. Wir wurden dann ganz unruhig als sie nicht kam, aber dann kam sie kurz vor der Angst mit der ganzen Familie. Sie war sichtlich überrascht uns noch mal zu sehen und verschwand noch mal kurz in der Ecke mit ein paar Tränen.
Ein schnelles Abschiedsfoto und dann ging es hoch zum Bahnsteig. Viel wurde nicht mehr gesagt und als dann der Zug auf dem Bahnsteig angesagt wurde, haben wir alle Elli noch mal in den Arm genommen und gedrückt. Ich weiß nicht wer es war, aber irgendwer fing dann an zu weinen und dann haben wir alle mitgemacht.
Der 25 Kg schwere Koffer wurde dann in den Zug gehievt und bei fast allen rollten die Eukalyptustränen. Wir winkten bis der Zug weg war und dann sind wir noch ins Alex gefahren und haben einen Gedächtniskakao getrunken.
Nu isse wech!!!!!!!!!! :0(
Die gab es zum Abschied für alle.
Übrigens habe ich für den Frankfurt Marathon nun doch noch die Möglichkeit eine Startnummer von einem verletzten Läufer zu bekommen. Werde das die Tage mal alles abklären und hoffe das das mit der Ummeldung noch geht. Bis Dienstag werde ich mehr wissen. Das Wetter soll prima werden!

Sonntag, 24. Oktober 2010

Beelen

Gestern war erst mal Gartenputz und eBayverkaufsvorbereitungen machen. 15 Uhr habe ich 10 Minuten meine Schulterübungen mit dem Handytrim gemacht und 16 Uhr bin ich mit zwei Triathleten mit dem normalen Rad nach Beelen geradelt, um Olga zu besuchen. Als wir bei leichtem Regen auf dem Bauernhof ankamen, wurden gerade die Kühe gemolken und da habe ich mit geholfen. Das war mal wieder schön in meinem gelernten Beruf zu arbeiten!

Das Kälbchen durfte ich auch füttern, aber nur mit Arbeitsbekleidung. Dann haben wir uns in der Küche mit Tee und Cappuccino aufgewärmt und Olga hat uns reich bewirtet mit Obst, Keksen, Kuchen und ich weiß nicht was noch alles. Wir haben viel gequatscht und Fotos an geguckt. Ein Abschiedsfoto in der Küche und so gegen 20.30 Uhr wurde es dann für uns drei Zeit wieder nach Gütersloh zurück zu radeln. Wir hatten unsere Fahrräder draußen im Schuppen geparkt und da haben wir dann noch ein letztes Foto gemacht. Olga hatte sich echt sehr gefreut, das wir drei da waren und extra wegen ihr so viele Kilometer mit dem Rad zu ihr gefahren sind, nur um sie zu sehen.
Uns hat es auch Spaß gemacht und dann ging es ohne Regen auf den Heimweg. Es kam uns allen sehr warm vor und auch der Rückweg kam uns schneller vor als hin zu. Nach einer knappen Stunde waren wir wieder zurück in Gütersloh und dann war ich aber auch ganz schön müde. Insgesamt war ich 43,17 Km und 2:25h unterwegs mit dem normalen Rad.

Am nächsten Morgen bin ich mit dem Rad 10 Uhr zu Fritz gefahren und gemeinsam sind wir an der Lutter entlang gelaufen.

Kurze Fotopause im Wald.

Dann ging es Richtung Marienfeld und kreuz und quer durch die Natur - keine Ahnung wo wir überall waren, ist ja nicht meine Ecke von Gütersloh zum Laufen. Dabei haben ich dann nen bekannten Läufer getroffen und wir haben uns gedrückt und kurz unterhalten. Nur ein paar Kilometer weiter kam mir ein Triathlet entgegengelaufen und auch da habe ich eine kurze Quatschpause eingelegt. Nirgends kann man mal ungestört und unerkannt Laufen gehen ;0) Etwas Regen haben wir dann auch kurz abbekommen, aber das war der Rede nicht wert. Dann kamen wir auf dem Rückweg an einem Feld vorbei, was ganz Gelb blühte und da musste ich noch mal den Fotoapparat raus holen. Wir sind dann im langsamen Tempo Heim gelaufen und da waren wir dann nach 2:05 und ca.21 Km wieder zurück am Ausgangspunkt.

Freitag, 22. Oktober 2010

Ergotag

Gleich nach der Arbeit ging es Heim auf´s Ergometer für ne Stunde. Heute war ich etwas fitter und habe 33,47 Km geschafft. Nach dem Duschen dann bin ich in die Stadt gefahren und wollte im Active-Sportladen meinen Triathlonanzug von der Reparatur abholen, leider war der noch nicht mal weggebracht worden - ist wohl im Trubel untergegangen. Habe dort auch wieder einen Läufer getroffen und so haben wir uns noch etwas unterhalten. Dann sehe ich vor der Ladentür den Fritz mit dem Rad an gebraust kommen und er grinste mich schon winkend durch´s Schaufenster an. Er hat sich ein paar Riegel gekauft und dann sind wir gemeinsam noch nen Cappuccino trinken gegangen. Haben uns dann bis Sonntag 10 Uhr verabschiedet, wo wir unseren langen und langsamen Lauf zusammen machen wollen. Schönes WE euch allen!

Donnerstag, 21. Oktober 2010

Herbst

Der Herbst kommt mit schnellen schritten und so muss ich nun das Radeln langsam ins Wohnzimmer verlagern. Gestern nach der Arbeit habe ich den Rest vom Hausputz gemacht und dann war ich mit meinem Töchterlein Sportschuhe für die Schule kaufen und die Saison für Badeanzüge ist wohl auch vorbei - sah man am Preis (runter gesetzt von 30€ auf 8€) und da hat meine Tochter auch gleich noch zugeschlagen. Dann ging es wieder Heim und ab auf´s Ergometer, weil es draußen immer wieder anfing zu regnen. Musste mir dabei wieder nen Film von meiner Tochter angucken -die Kinder haben ja noch Ferien. Mittendrin klingelte es an der Tür und ein Nachbar stand vor der Tür - er meint auch ich bin ja immer nur am Sport machen wenn er mich sieht. Nach 1 Stunde waren 31,21 Km geschafft und dann ging es nur noch Duschen. Heute 9 Uhr war dann das Abschiedsbrunch mit Elli im Alex und Hubert, der leider einen Hexenschuß hat und krank geschrieben ist, war auch dabei. Fritz kam in seiner Pause auch kurz auf ne Tasse Kaffee vorbei und so haben wir bis 11 Uhr gesessen, gequatscht, gegessen und getrunken. Habe im Alex dann auch noch einen Triathleten aus Verl getroffen, der mich sogar in Zivil erkannt hat. Als wir uns dann draußen von Elli verabschiedet haben, hat sie meine Tochter ganz doll gedrückt und nicht los gelassen und dabei gesagt das sie jetzt bei November ist, jetzt bei Dezember und das das nun bis Januar 2011 reichen muss. Als Hubert ihr dann noch schöne Weihnachten und nen guten rutsch ins neue Jahr wünschte, hätte ich fast geheult - da wurde mir noch mal richtig klar wie lange ich Elli nun nicht mehr sehen würde. Dann war es auch für mich an der Zeit mich von Elli zu verabschieden und ich wusste gar nicht was ich sagen sollte - hätte auch nichts sagen können, sonst wären die Tränen bestimmt gerollt.
Als ich dann wieder daheim war habe ich das Bügeleisen geschwungen und das Frühstück verdaut. 14 Uhr habe ich mir dann die Laufsachen angezogen und bin alleine meine 15,4 Km Runde gelaufen, weil Hubertus ja die Ausrede Hexenschuß hatte ;0) - neeeee war wirklich so, er konnte nicht mal richtig gehen. Als ich gerade mal 100 Meter von zu Hause weg war und über die große Hauptstraße gelaufen war, merkte ich das ich meine Musik vergessen hatte - zum zurücklaufen war ich aber auch zu faul. So bin ich gegen den Wind in den Rhedaer Forst gelaufen und habe die ganze Zeit einen 5:30 Schnitt beim Laufen gehalten. Hatte ja niemanden zum quatschen und da konnte ich ja mal Gas geben. Habe über viele Dinge nachgedacht und immer durch den starken Wind durch. Ich merkte es dann aber auch ganz schön in den Beinen und die letzten Kilometer wollte ich einfach nur noch Heim. Als ich meine Uhr stoppte, war das Bestzeit von 1:23:47h für die 15,4 km Runde, für die ich sonst immer 1:30h brauche. Nach dem Dehnen habe ich noch 10 Minuten meine Schulterübungen mit dem Handytrim gemacht und dann ging es aber wirklich unter die Dusche.

Dienstag, 19. Oktober 2010

Wieder fleißig

Gestern, nach einem Arbeitsreichen Vormittag, habe ich mich Nachmittags auf´s Ergometer gesetzt und bin ne Stunde gefahren. Meine Tochter hat sich in der Zeit eine DVD angesehen und so wurde mir nicht langweilig beim Radeln. Die Beine waren noch etwas schwer vom Sonntagslauf und so habe ich in der Stunde nur 30,25 Km gemacht.
Heute nach der Arbeit war Hausputz angesagt - habe da auch einige Kalorien verbrannt.
17.30 Uhr bin ich dann bei Sonnenschein mit dem Rad zum Training los gefahren. Als ich an der ersten Kreuzung war, fing es an zu regnen und an der nächsten Ecke fing es an zu gießen wie wild. Jetzt war eh alles egal - war ja nun schon fast beim Training.
War natürlich klitschnass als ich am Sportplatz an kam und so ging es auch weiter.
Als erstes haben wir uns 5 Km eingelaufen und sind die kleine Pfingstlaufrunde gelaufen. Dann ging es auf die Bahn und da haben wir 4x1000 Meter Tempolauf gemacht und dazwischen immer 400m locker Laufen. Zum Schluss noch 3 Runden locker auslaufen und das dann auch wieder im strömenden Regen. Das Dehnen haben wir dann unterm Dach gemacht und auch nur ganz kurz - es wurde einfach zu kalt, da wir ja pitschnass waren. Trotz des schlechten Wetters habe ich in 1:08:54h 12,39 Km geschafft und ich bin es nun auch ;0)
Schöne Grüße an Susann nach Göttingen

Sonntag, 17. Oktober 2010

Wieder da

Dienstag schnell die Taschen gepackt und ab nach Winterberg. Die Laufsachen habe ich natürlich auch nicht vergessen und je näher ich Winterberg gekommen bin, desto besser wurde das Wetter. Taschen schnell ausgepackt und raus in die Natur.

Angekommen in Winterberg.
Dann ging es erst mal in die City von Winterberg und das schöne Wetter genießen. Pläne für die nächsten Tage geschmiedet und geguckt wo man schön essen gehen kann. Winterbergbummel.
Späten Nachmittag ging es hoch zur St. Georg Schanze, um den Sonnenuntergang zu sehen. Als die Sonne dann aber weg war, wurde es Rattenkalt.
Der olympische Geist.
Am Mittwoch war dann Wandern angesagt. Hoch zum Kahlen Asten und unterwegs haben wir dieses Baumloch gefunden und mussten einfach den Fotoapparat da rein stecken.
Auf dem Wanderweg.
Mit ein paar kleinen Pausen haben wir dann den Gipfel erklettert und dann stand ich dort, wo ich vor ein paar Monaten (im Mai) mit dem Rennrad war.
Bergbesteigung.
Dort haben wir dann in der Sonne Pause gemacht und den Turm haben wir auch noch bestiegen.
Vorm Kahlen Asten.
Dann ging es wieder runter zur Panoramabrücke, zum Bikepark und zur Bobbahn. Dort haben wir uns alles an geguckt und dann ging es zurück zur Wohnung.
Am Donnerstag war noch mal Stadtbummel angesagt und Mittags hat sich meine Tochter ein Bike und die Ausrüstung ausgeliehen. Sie war eines der wenigen Mädchen die sich das getraut hat und ich konnte auch nur zugucken. Ich wäre so gern mit ihr gefahren, aber es ist einfach zu gefährlich bei einem Sturz - wegen meiner Schulter. Es dauert ja noch 9 Monate bis der Knochen wieder 100% tig stabil ist.
Beim Biken.
Sah schon geil aus, wie sie da so gefahren ist. Ich bin dann für eine Stunde laufen gegangen und habe den selben Weg vom Vortag genommen. Berghoch und runter, und dann stand ich schon fast vor Kahlen Asten. Das wollte ich aber noch nicht und so bin ich noch mal runter Richtung Langewiese gelaufen und wieder hoch.
Hoch zum Kahlen Asten.
Kurz noch ein Foto gemacht und das selbe wieder rückwärts gelaufen. Nach 1:07h und fast 11 Km mit vielen Höhenmetern war ich wieder zurück. Dann hatten wir uns die Badewanne aber echt verdient.
Rosenbad mit Schokomaske.
Wir haben es uns da mal richtig gut gehen lassen und Gummibärchen, Kekse und Cappuccino mit in die Wanne genommen.
Samstag: Ganz kurzfristig bin ich am Samstag dann mit zum Teutolauf gefahren, um Elli bei ihrem Abschiedslauf anzufeuern. Am Freitag Abend hatten die zwei Jungs ein Bettlacken beschrieben, was sie Elli unbedingt zeigen mussten ;0)

Jungs waren kreativ. Sie hat sich sehr gefreut und nun steht das riesen Plakat bei ihr im Wohnzimmer.
Abschiedsfoto mit Elli.
Heute Sonntag: 10 Uhr bin ich mit Fritz Richtung Rhedaer Forst gelaufen und an der Dalkelaufstrecke entlang, wo wir auf Hubert gestoßen sind. Gemeinsam sind wir, bei kalten 6C aber trockenem Wetter, gemeinsam sehr langsam gelaufen. Nach 2:21h und 23 Km waren wir wieder zurück. Mehr ist diese Urlaubswoche nicht passiert!

Montag, 11. Oktober 2010

Urlaub

Heute war ich noch mal arbeiten und 13.30 Uhr haben mich dann zwei Triathleten zum Rennrad fahren abgeholt. Es war so ein geniales Wetter und wir sind noch mal die Runde von voriger Woche gefahren, aber auf dem Rückweg über Wadersloh. Dort haben wir wie immer Pause bei "Miss Elly" gemacht. Habe "Frank" an die riesen Eistüte in die Sonne gestellt und dann haben wir uns das sonnigste Plätzchen gesucht was es gab.
Uns kann es vielleicht gut gehen!
Ich habe mir einen Kakao mit Sahne bestellt und habe meine Nase in die Sonne gehalten. Habe sogar meine Jacke ausgezogen, so warm war es. Dann kamen noch zwei andere Rennradfahrer um auch dort Pause zu machen.
Da war der Kakao schon alle!
Dann sind wir wieder zurück nach Gütersloh. Ich bin dann noch zum Radladen Reipschläger geradelt, um mir den doppelten Flaschenhalter zu holen. Als ich im Laden drin war, sah ich das der Harken, wo der Flaschenhalter dran hing, leer war. So habe ich mir eine Luftpumpe und ne Radwanderkarte vom Sauerland gekauft - wo es morgen für 4 Tagen in den Urlaub hin geht. Dann bin ich schnell Heim und so habe ich wieder 76 Km in 2:50:50h mit meinem neuen Rad verbracht. Jetzt fahre ich ins Alex, um unseren Marathonie Fritz zu begrüßen.
23 Uhr - nun bin ich wieder zurück aus dem Alex und habe noch ein schönes Foto mitgebracht.

Nun verabschiede ich mich hier für ein paar Tage von euch - seit weiter so fleißig und vergesst mich nicht! Wenn mich jemand suchen sollte - ich bin in Winterberg!

Sonntag, 10. Oktober 2010

Sternenhimmel

Samstag Früh kam ich ja erst 4 Uhr von der Ü-30 Party zurück und noch nicht mal 2 Stunden später musste ich schon wieder raus. Habe dann bis 16 Uhr mit meiner Freundin Anja auf dem Flohmarkt gestanden. Als alles wieder weggeräumt war vom Flohmarkt, bin ich Duschen gegangen und 18 Uhr war treffen der Triathleten am Pokalladen hier in Gütersloh. Von da aus sind wir zu viert mit dem normalen Rad nach Clarholz ins Muck zur Vereinsfeier geradelt. Nach etwas mehr als einer Stunde und 23 km waren wir da und dann hatte ich aber einen riesen Hunger. Ich war bestimmt drei mal am Buffet und bei Nachtisch habe ich auch zwei mal zugeschlagen. Dann wurden die Vereinsmeister/-innen geehrt und die, die einen Ironman geschafft hatten. Und dann gings über zum gemütlichen Teil mit Musik, Tanzen und Lachen. Ich hatte den ganzen Abend Kirschsaft getrunken und noch gedacht, das ich dafür doch nicht mit dem Rad gefahren bin. Als ein Triathlet Getränke geholt hat, habe ich ihm gesagt das er mal fragen soll, ob sie nicht was an der Bar haben was sie da rein Mixen können. Ich habe dann wieder Kirschsaft bekommen, aber diesmal mit Wodka drin und das war soooooooo lecker.
Eine tolle Truppe, die "Neuen"!

Dann haben wir die Tanzflächen gestürmt und getanzt - sonst wäre ich eingeschlafen. So haben wir bis fast bis 1 Uhr mit Livemusik gefeiert.
Voll in Aktion!
Dann haben wir uns auf unsere die Räder geschwungen und haben Olga noch nach Beelen begleitet, damit sie nicht alleine in der Wildnis herumfahren musste. Als wir so mitten auf dem Lande waren, habe ich den schönsten Sternenhimmel seit Jahren gesehen - ein tolles Naturschauspiel. Die Temperaturen waren für anfang Oktober auch noch sehr angenehm und als wir Olga abgegeben hatten, sind auch wir recht locker nach Gütersloh zurück geradelt. 2.05 Uhr war ich dann daheim und mein Fahradtacho zeigte mir an, das ich 45,95 Km in 2:37h gefahren war. Nun hatte ich mir meinen Schlaf aber echt verdient. Heute habe ich einen Sportfreien Tag eingelegt - obwohl es ideales Rennradwetter war. Na ja, morgen ist auch noch ein schöner Tag und da steige ich noch mal auf mein neues Triathlonrad "Frank".
Von der Weltmeisterschaft im Triathlon auf Hawai habe ich durch mein langes Schlafen heute leider auch nicht viel mit bekommen, nur gerade ebend eine Zusammenfassung auf ARD - ich will da mal Live zum Gucken hin!
Der Fritz hat heute auch seinen Marathon in München geschafft und hat mir eine SMS geschickt das er 4:44:noch was gebraucht hat - Glückwunsch von hier aus!

Freitag, 8. Oktober 2010

Kibortu

Also die Anja alias GS macht ja immer Kibortu (Kinderbodenturnen). Würde ich heute auch am liebsten machen................
Gehe gleich in den Wald laufen.... leider wieder alleine - die Nagu und der Mattu haben abgesagt. Habe jetzt den Obstkorb für Nagu leider wieder umsonst mitgeschleppt - nun habe ich das gesunde Zeug aufgefressen, bevor mir das Obst von den Obstfliegen weggeschnappt wird. Werde ihn aber wieder neu füllen! Kurz vorm Start in den Wald und dann bin ich ganz gemütlich los gelaufen. Dann war ich doch ganz froh das ich alleine war, weil ich so mein Tempo laufen konnte wie ich wollte und richtig gut abschalten konnte. Mit meiner Musik im Ohr bin ich durch den schönen Herbstwald gelaufen und dann kam auch noch die Sonne schön raus - einfach nur herrlich. Eigentlich dachte ich das ich extrem langsam war, doch als ich wieder zurück am Auto war, sagte meine Uhr 1:04:43h für 10,97Km. Kurz noch gedehnt, was getrunken und dann musste ich schnell zurück nach Gütersloh unter die Dusche. 20 Uhr startete dann die Überraschungsparty für Elli, die echt geweint hat, als wir alle in ihrem Wohnzimmer saßen - sie wusste ja von garnichts. Von der Ü-Party ging es dann 0 Uhr zur Ü-30 Party in die Weberei bis 4 Uhr in der Früh

Donnerstag, 7. Oktober 2010

Renntag

Hier die Fotos vom Böckstiegellauf 2010





Bei Kilometer 4




Mein Zieleinlauf in Werther

Gestern war ich schon wieder faul .............. echt, das müsst ihr mir glauben!
Nur Schultergymnastik die Letzte im Krankenhaus mit anschließender Massage.

Heute bin ich nur hin und her gerannt - erst bei meinem großen Kind in der Wohnung, dann bei meinem kleinen Kind hier daheim und dann 17.15 Uhr mit dem Hubertus hier in Kattenstroth. Die ersten 3 Kilometer war nur ne Qual und ich wäre am liebsten wieder Heim gejoggt, doch dann ging es einigermaßen und nach 16,4 km = 1:30:25h standen wir wieder bei mir vor der Tür.

Dienstag, 5. Oktober 2010

Stromberger Schweiz

Das Video vom Böckstiegellauf habe ich heute bekommen und bei 2:14 Minuten bin ich und der Hubertus zu sehen..............

Heute nach der Arbeit war ich mit zwei Triathleten zum Rennradfahren verabredet. Pünktlich 14 Uhr stand der eine vor meiner Tür und dann haben wir den anderen abgeholt. Eh wir dann los kamen war es 14.30 Uhr und dann sind wir in die Stromberger Schweiz geradelt. Der eine Triathlet hat uns dann noch seine Unfallstelle gezeigt, wo er vor 6 Wochen auch ganz schlimm von einem Auto angefahren wurde. Eigentlich wollten wir ja nur locker radeln, aber daraus wurde nichts - denn es ging immer hoch und runter. Es war aber eine sehr schöne Runde und das Wetter war auch einfach zu schön. Am liebsten wäre ich noch weiter gefahren, doch die beiden Jungs hatten keine Zeit mehr und alleine habe ich mich nicht getraut. Nach 56,07 Km und 2:06:06h war die Fahrt leider schon vorbei. Da mein kleines Kind zur Klassenfahrt war, hatte ich nun den ganzen Abend Zeit und so bin ich anschließend noch zum Lauftraining gefahren - natürlich mit dem Rad. Beim laufen dann merkte ich aber die Radkilometer und die Höhenmeter in den Beinen. Ausgerechnet heute sind wir auch noch ne größere Runde gelaufen mit 1,2,3,4,5,4,3,2,1 Minuten Tempolauf im 10 Km Wettkampftempo. Da ich das ja nicht habe - hasse ja die 10 Km Läufe, bin ich hinter einer Triathletin hinterher, wo ich sonst gut mit komme, aber die hat mich locker abgehangen. Nach 13,9 Km und 1:22:57h war´s dann endlich vorbei. Olga war auch mal wieder beim Training dabei - sie ist ja seit 1.10.2010 unser neues-altes Mitglied im Triathlon Verein. Nach dem Duschen haben wir noch vorm Vereinshaus gestanden und geplaudert................... wie immer!

Montag, 4. Oktober 2010

Nein Mann......

Dieses Lied hatte ich am Wochenende als Ohrwurm im Kopf.

Heute morgen musste ich zur Medizinischen Fußpflege, weil meine Zehennägel nicht heilen wollen die nach meinem Rennrad-Unfall blau waren. Einen Zehennagel musste sie mir ab machen, weil der nicht mehr zu retten war. Ob er wieder kommt ist fraglich und wenn ja wie! Die junge Frau, die die Fußpflege bei mir gemacht hat will auch anfangen zu Laufen und da habe ich sie auf Olaf´s Laufgruppe im November verwiesen, wo ich vor fast drei Jahren auch begonnen habe. Sie war gleich begeistert und hat mir gesagt das ich ihr sagen soll wenn es da los geht mit dem Training - mache ich natürlich! Nun muss ich in 6 Wochen noch mal zur Fußpflege, um zu sehen ob sich die Nägel erholt haben.
Habe mich den Rest des Tages ausgeruht und 16 Uhr war ich noch mal kurz im Krankenhaus zur Schultermassage mit Ultraschall.
Mal sehen, vielleicht gehe ich heute noch für eine Stunde auf´s Ergometer.

Neeeeeeeeeee- hab doch nüscht mehr gemacht - war faul!

Samstag, 2. Oktober 2010

Böckstiegel

11 Uhr hat mich Hubertus mit dem Wagen abgeholt und wir sind zu Elli gefahren. Fritz war auch schon da und so sind wir 11.30 Uhr los nach Werther zum Böckstiegellauf. Als wir einen Parkplatz gefunden hatten, haben wir unsere Startnummern und Kleidersäcke abgeholt. Habe wieder soooo viel Bekannte getroffen - es ist schon manchmal erschreckend wie viele Leute ich in den letzten drei Jahren kennen gelernt habe durch den Sport. Die Murmel, den Dirk, die Nagu, den Mattu, den Peter, den Hinrich, den Joachim, den Oliver und viele Triathleten aus dem Verein. Haben uns dann am Auto umgezogen und sind zum Bus gelaufen. Dann ging es von Werther aus hoch zum Peter auf dem Berg zum Start. Dort musste wir etwas warten, weil sie die Startzeit auf 14.25 Uhr verschoben hatten, also 15 Minuten später als geplant. Da fing es auch kurz mal an zu nieseln, was aber nicht ganz so schlimm war. Als wir die Kleidersäcke am LKW abgegeben hatten, habe ich mich etwas warm gelaufen. Dort habe ich dann die 10 Km Starter angefeuert, die 10 Minuten vor uns los sind und der Mattu und die Nagu waren auch dabei. Dann ging´s 10 Minuten später auch für uns 18 Km Läufer los und ab in den Berg. Kurz nach dem Start trat mir ausversehen ein Läufer hinten auf den Schuh und da blieb er im Schlamm stecken - es war einfach zu voll und zu eng auf der Strecke. Es war zwar sehr schön so durch den Wald zu laufen, aber ich fand einfach nicht in einen Laufrhythmus rein. An dem einen Berg bei Kilometer 6,5 bin ich sogar ab der Hälfte gegangen - die anderen waren aber auch nicht viel schneller. Irgendwann bemerkte ich das ich immer in der Nähe von zwei Frauen gelaufen bin und habe sie einfach angequatscht. So haben wir uns zusammen getan und gegenseitig motiviert. Es tat uns allen drein gut, denn den anderen beiden ging es ähnlich wie mir. Leider haben wir die eine bei Kilometer 13 verloren und sie hat den Anschluss nicht mehr geschafft. So ging es weiter Hügel hoch, Hügel runter und ich habe mich so durchgewurschtelt - nicht schön aber es ging. Wir waren fast im Ziel, da verließ mich auch die andere Läuferin und blieb stehen. Sie sagte mir das sie nicht mehr kann und hat sich an die Seite gestellt - mich hat sie weiter geschickt. Ich habe noch so vor mich hin geschimpft und gedacht das schaffe ich nicht mehr ohne meine Zugläuferin. Habe dann aber versucht es zu vergessen und bin weiter gezockelt - mehr war das nicht mehr. Kurz vor dem Ziel kam noch ein kleiner Anstieg und dann bin ich ins Ziel gestürmt, weil da wieder welche von hinter im Anmarsch waren. Diesmal wollte ich mich nicht wieder von hinten überrennen lassen! Da hörte ich aber noch die Nagu und den Matt wie sie mich anfeuerten - nur die Zieluhr habe ich übersehen.
Mein Zieleinlauf.


Diesmal waren schon alle (von Elbihu) im Ziel angekommen und ich war fast die Letzte. Habe mich aber schnell wieder erholt und mir was zu essen und zu trinken besorgt. Im Zielbereich haben wir uns dann alle getroffen - ach ne waren ja schon alle da! Habe dann Elli von hinten in den Arm genommen, denn das war für dieses Jahr unser letzter gemeinsamer Lauf, bevor sie in 3 Wochen nach Australien geht und erst in 3 Monaten zurück kehrt. Heul, Schnief........usw.
Mit Elli im Zielbereich


Unser Teammanager (Fritz) für diesen Lauf, hat dann aus seiner Tasche die Zuckertüte für Hubertus (I-Männchen) raus geholt - er macht nen Studiengang. Er hat sich glaube ich gefreut, aber hat nicht mit so was gerechnet.
Alle im Ziel mit unserem Teammanager und I-Männchen


Dann wurde es uns kalt und wir sind dann zur Schule zurück, wo wir unsere Kleidersäcke und Finishershirts abgeholt haben. Dann ging es zum Auto und ab nach Gütersloh zurück. Die Nagu habe ich leider nicht mehr gefunden, um ihr den Präsentkorb für den Namensvorschlag "Frank" zu geben. Werde es später nachholen - wir finden einen Termin bevor das Obst vergammelt ist.


Der Präsentkorb für Nagu
Bin dann nur schnell unter die Dusche, habe mich fertig gemacht und ab mit dem Fahrrad nach Spexard zum 30.Geburtstag. Dort hat unser Laufkücken, die Tanja, gefeiert und alle die gelaufen waren, waren auch da. Nach dem guten Essen haben wir viel getanzt und auch etwas getrunken (nicht nur Saft).
Die besten Gäste


1 Uhr bin ich bei leichten Regen wieder Heim geradelt.


Meine Zielzeit beim Böckstiegelauf war übrigens 1:32:13h, was bei den Frauen der 35. Platz ist und in meiner AK 40 bin ich 10. geworden.