Sonntag, 30. Mai 2010

Dreckig

10 Uhr war Treff am Pokalladen in Gütersloh und auf dem Weg dahin traf ich einen Mieleradfahrer aus unserem Verein und der ist dann auch mitgekommen. Außer Manfred, Hermann und ich kam sonst keiner und so sind wir 10.05 Uhr nach Paderborn los gefahren. Wir sind im gemütlichen Tempo gefahren und auf der Höhe Nadermanns Tierpark hat uns dann ein Schauer überrascht. Wir konnten uns gut unter Bäumen unterstellen und nach 10 Minuten war alles vorbei und vergessen. Wir sind dann weiter und nach einer Stunde hat sich Hermann dann von uns verabschiedet um wieder zurück zu fahren. Trocken, aber mit zwei rutschern auf der nassen und rutschigen Fahrbahn sind wir dann in Paderborn angekommen. Einmal ist Manfred in der Kurve weggerutscht und ein Holzzaun hat ihn gestoppt und ich auch einmal mitten auf der Straße in einer Kurve und da hat der LKW hinter mir gut reagiert und gehupt wie blöde. Habe ihm gezeigt was passiert ist und mich entschuldigt per Hand. Heile und froh das wir da sind, haben wir unsere Rennräder in der Nähe von der Wechselzone angeschlossen und haben uns das bunte Treiben vom Paderborner Triathlon angesehen. Die Liga-Jungs waren schon auf der Radstrecke, wo auch einige Unfälle zu sehen waren, weil es so schmierig auf der Fahrbahn war. Einige aus unserem Verein haben wir an der Seite der Strecke getroffen und ein Teil war beim Wettkampf - die haben wir natürlich angefeuert und geknipst. Zwischendurch fing es immer mal wieder an zu regnen, dann wieder schien die Sonne ganz toll - so das unsere Klamotten am Leib wieder trocknen konnten. In der Wechselzone haben wir uns dann noch eine Weile aufgehalten und kurz bevor wir wieder fahren wollten, sahen wir am Himmel schon wieder eine große schwarze Wolke auf uns zu kommen.
Hier stehen wir NOCH in der Sonne.
Wir haben dann doch noch eine Zeit lang abgewartet, um zu gucken was das Wetter so macht. Ich habe immer wieder den einen fremden Triathleten angefeuert der so lustig drauf war und er hat mir auch jedes mal geantwortet. So gegen 15 Uhr haben wir uns dann doch langsam auf den Weg gemacht und haben unsere Rennräder geholt. Gerade als wir fahren wollten, kam der lustige Triathlet auf uns zu und da habe ich ihm erst mal gratuliert. Wie haben dann noch 5 Minuten gequatscht und dabei erzählte er mir, das er diesen Sport auch erst seit einem Jahr betreibt. Er wollte dann noch wissen wo wir her kommen und ich denke mal, das wir uns bestimmt in Verl wieder sehen werden. Wir haben uns dann verabschiedet und sind bei Sonnenschein los gefahren. Der Wind wurde auf einmal immer heftiger und die große schwarze Wolke war auch immer noch zu sehen. So sind wir, immer mit Seitenwind, bis nach Neuenkirchen gekommen, wo dann der Platzregen kam. Wir haben uns schnell unter ein Vordach gerettet und haben abgewartet.
So sah mein Rennrad und auch mein Hinterteil aus, weil wir einen Streckenteil auch durch Schlamm und Schotter mussten. So haben wir eine Weile da gestanden, Riegel gegessen und gewartet.
Bei der Zwangspause in Neuenkirchen.
Leider wurde der Regen immer schlimmer und so wurde die Pause länger als wir gewollt haben. Es war aber auch wirklich nichts zu machen, man sah die Hand vor Augen kaum.
So viel Regen auf einmal. Hätte es nicht noch ne halbe Stunde warten können mit dem Regen, dann wären wir daheim gewesen. Als es dann fast aufgehört hatte, haben wir uns auf unsere Räder geschwungen und sind ganz vorsichtig nach Gütersloh gefahren. Kurz bevor ich ankam fing es nochmal an zu regne, aber das war eh egal.
Nass und dreckig wie ein begossenen Pudel.
Heute bin ich wieder mal 77 Km mit dem Rennrad gefahren und das war vor Harsewinkel, in 7 Tagen, wohl die letzte große Ausfahrt.
Meine Radklamotten und meinen Rucksack musste ich dann erst mal in die Waschmaschine stecken und mein Rennrad habe ich im Garten mit dem Wasserschlauch ab spritzen müssen.

Samstag, 29. Mai 2010

GhlL

GhlL; soll heißen "Ganz langer heißer Lauf". Samstag Vormittag war ich bei Zurbrüggen in Oelde Möbel angucken und dann wurde ich in Oelde beim Triathlon mit dem Auto abgesetzt. Ich hatte meine Laufsachen schon unter den normalen Anziehsachen drunter und so musste ich die nur ausziehen und fertig war ich. Da es morgens als ich los bin noch etwas frisch war, habe ich mir meine langarmige Laufjacke mitgenommen. In den drei Taschen hinten hatte ich alles drin was "Frau" so braucht wzB. Kreditkarte, Handy, Fotoapparat, Trinkflasche, Geld, Pferdebalsam und Tempos. Habe mir dann den Triathlon angesehen und dabei habe ich den Stand von Olaf´s Laufladen gesehen. Habe die zwei Mädels gegrüßt und da ich ja nichts zu tun hatte, habe ich beim Aufbauen geholfen. Dann habe ich mir den Start der Kinder und Jugend angesehen und dabei habe ich den Teammanager der Frauenstartgemeinschaft Olde/Gütersloh Martin getroffen, der die Fotoarbeit bei dieser Veranstaltung übernommen hatte. Da is er!
Die Sonne kam auch immer mehr raus und so habe ich meine lange Laufjacke einem Triathleten gegeben, der sie mit nach GT nehmen sollte. Nach langem hin und her habe ich mich dann 15 Uhr Laufend auf den Weg zurück nach Gütersloh gemacht. Es sollte ja mein letzter langer Lauf vor Harsewinkel in 8 Tagen werden. Ich hatte mir so ausgerechnet das es ca. 23 Km sein müssten und das passte ja genau in meinen Trainingsplan. Als ich so 3 Km gelaufen war und ich bestimmt schon vier mal Leute gefragt habe ob ich auf dem richtigen Weg bin, merkte ich plötzlich das ich meine Wasserflaschen in meiner Jacke vergessen hatte. Erst dachte ich das es nicht ganz so schlimm ist, da sie ja im Wetterbericht angesagt hatten, das es sich nachmittags bewölken soll. Leider ist von dieser Bewölkung nichts auf meiner Laufstrecke angekommen - ganz im Gegenteil. Die Sonne zeigte sich von ihrer schönsten Seite und der Weg wo ich laufen musste lag auch immer auf der Sonnenseite. Kurz vor Rheda (gerade mal 11 Km gelaufen) war auf der rechten Seite ein großer Bauernhof zu sehen, wo ich vorne einen roten Wasserschlauch sah. Da bin ich dann auf den Weg zum Hof abgebogen und wollte eine kurze Trinkpause einlegen. Die Besitzerin war im Garten und da habe ich sie höflich gefragt ob ich was trinken darf. Sie sagte nur das ich das ja sein lassen soll, da das Brunnenwasser ist. Sie bat mich dann in den Garten rein und hat mir eine ganze Flasche Wasser gegeben. Nach der kurzen Trinkpause bin ich dann weiter gelaufen und da merkte ich gleich wie es wieder besser lief. Als ich durch Rheda durchgelaufen war, war die Sonne immer noch wie Wild am scheinen. Das Wasser in meinem Körper war auch schon lange wieder verbraucht und so habe ich Zu hause angerufen das mir jemand mit dem Rad entgegen kommt und was zu trinken mitbringt. Durch den Wald durch ging es noch ganz gut, doch als ich dann wieder in der Sonne Laufen musste wurde die Spucke im Mund immer dicker. Sehnsüchtig habe ich auf mein Versorgungsfahrzeug gewartet und jeder Schritt wurde schwerer. Als ich dann schon bei Hornbach, kurz vor Daheim war, klingelte mein Handy. Wir müssen um einander herum gelaufen bzw. gefahren sein, denn mein Versorgungsfahrzeug war nun in Rheda und ich halt schon in GT. Als ich dann endlich nach vor meiner Haustür war, kam meine Tochter raus und hat mir sofort etwas zu trinken geholt. Das Versorgungsrad kam, als ich schon fertig war mit Dehnen. Meine neue Uhr sagte mir das ich 23,93 Km gelaufen bin und dafür habe ich 2:06:11 h gebraucht, wobei ich 1196 Kcal verbraucht habe und mein Durchschnittspuls lag bei 157. Ich kann mir das zwar nicht vorstellen, das ich trotz der Probleme einen 5,16 Schnitt gelaufen sein soll, aber mal sehen. Bei Gelegenheit werde ich die genaue Strecke mal mit dem Rad abfahren und dann werde ich ja sehen was mein Radtacho dazu sagt. Nach dem Duschen bin ich noch locker 20 Km mit meinem normalen Rad gefahren, wofür ich 1:03 h gebraucht habe. Meine Laufjacke habe ich dabei auch gleich noch abgeholt und eine Kugel Zitroneneis habe ich mir auch noch gegönnt. Abends habe ich mir dann noch, Müde wie ich war, den Sieg von Lena beim Grand Prix angesehen.
Der Spruch noch "Das Talent des Menschen, sich einen Lebensraum zu schaffen, wird nur durch sein Talent übertroffen, ihn zu zerstören." Leider ist das genau so - besser hätte ich es auch nicht ausdrücken können.

Freitag, 28. Mai 2010

3 Facher

Ihr werdet es nicht glauben aber heute ist das passiert, was ich mir schon lange mal gewünscht habe, und das gleich 3 Fach. Hier die Geschichte von vorne!
Heute Morgen bin ich wieder mit dem Rennrad nach Bielefeld zur Arbeit gefahren und als in Bielefeld unterhalb der Sparrenburg war (19,67 Km), fing auf einmal mein Vorderrad an wie wild zu schlenkern. Erst wusste ich gar nicht was los ist, denn ich konnte nicht mehr lenken und auch nicht mehr bremsen. Habe mich langsam ausrollen lassen und da sah ich schon die Bescherung. Mein Vorderrad war platt - na endlich mal dachte ich mir. Bin dann die kurze Strecke bis zur Arbeite gelaufen und habe mich erst mal umgezogen. Habe dann auf die Uhr gesehen um mal zu gucken wie lange ich für´s Schlauch wechseln brauche. 8.40 Uhr gings los und den Schlauch selber hatte ich recht schnell draußen. Dabei viel mir dieses kleine Metallteil mit den spitzen Ecken aus der Decke. Das war der Übeltäter!
Dann habe ich den neuen Schlauch aus meiner Satteltasche eingesetzt und die Decke wieder auf die Felge gezogen. Hat alles einigermaßen gut (für das erste mal) geklappt, bis mein Chef zur Bürotür rein kam. Musste dann was wichtiges erledigen und so weiß ich auch nicht mehr wie viel Zeit ich bis dahin gebraucht hatte. Mit meiner (noch unbenutzten) Miniluftpumpe habe ich dann versucht Luft auf den neuen Schlauch zu kriegen, aber es ging fast nichts drauf. Die Luftpumpe wurde ganz heiß und als ich sie vom Ventil runter zog, war das halbe Ventil abgebrochen und lag in der Luftpumpe drin. Super dachte ich noch so bei mir! Habe dann ein Notsignal per SMS abgesetzt und bis jetzt noch keine Antwort bekommen. 13 Uhr bin ich dann ganz langsam, mit einem halb aufgepumpten Vorderrad, in aufrechter Sitzposition zu BOC geeiert. Sah bestimmt total bescheuert aus, wie ich so auf dem Rad saß - hab selbst fast gelacht. 3 Km bin ich so im Schneckentempo bis zu BOC vor die Tür gekommen. Glücklich das ich nicht schieben musste, habe ich den Laden gestürmt und mir einen Verkäufer geschnappt. Er war sehr nett, aber hatte von vielen Dingen genau so viel Ahnung wie ich. Mit viel Hilfe und 1000 Fragen hatte ich nach einer Stunde 3 Schläuche, 1 Ritzelbürste, 2 Lenkerendenstopfen, 1 Rennradklingel (für Steffi) und ne neue Miniluftpumpe - meine war nämlich nach einmaligem Gebrauch futsch (viel Geld weg). Dann haben die lieben Leute bei BOC mein Rennrad in der Werkstatt eingespannt und ich durfte meinen zweiten Schlauch an diesem Tag wechseln. Ein Schrauber war mit mir in der Werkstatt und da habe ich ihn gefragt ob ich das so richtig mache. Er hat mir dann leider fast die ganze Arbeit abgenommen, obwohl ich es doch selber probieren wollte. Er gab mir viele gute Tipps und so kamen wir ins Gespräch. Als er dann noch sah das mein Rennrad von "Junker" gebaut wurde, hat er mir erzählt das er mal für Herrn Junker gearbeitet hat. So hat er mir noch viele Dinge erklärt und gezeigt, und sogar noch meine Kette gesäubert. Dann bin ich über den Rüttli drüber und als ich runter fuhr, war ich froh das ich den Platten nicht bei 54 Km bergab hatte. Als ich durch Friedrichsdorf durch war kam ich in den Kreisverkehr kurz vor Avendwedde und da rutsche mir das Vorderrad mitten im Kreisverkehr weg - ohne Vorwarnung. Ich habe mich schon im hohen Bogen auf die Straße fliegen sehen, doch dann habe ich mich irgendwie wieder gefangen und bin auf den Fahrradweg gefahren. Zuerst dachte ich das auf der Straße Öl oder Splitt lag, aber da war nichts. Wieder schlackerte mein Vorderrad und wieder hatte ich einen Platten - das kann doch wohl nicht wahr sein. Habe schnell Luft aufgepumpt, um mich die 400 m bis zum Raiffeisenmarkt zu schleppen. Dann war die Luft aber endgültig raus! Jetzt hatte ich die Nase aber wirklich voll und habe mich mit dem Auto abholen lassen. In der Zeit als ich dort gewartet habe, habe ich mein "liebes" Vorderrad ausgebaut und habe wieder den Schlauch raus genommen. Das Loch habe ich schnell gefunden, nur diesmal an einer ganz anderen Stelle als das letzte mal. Daraufhin habe ich mir meine Decke mal ganz genau unter die Lupe genommen. Von innen war nichts zu fühlen - bin bestimmt 5 x mit den Fingern durch die Decke gefahren. Im Sonnenlicht habe ich dann die Decke von außen Millimeter für Millimeter abgesucht. Auf der gegenüberliegenden Seite vom Ventil fand ich dann in der Decke einen Metallsplitter (ganz versteckt - tief drin), genau an der Stelle wo auch das Loch im Schlauch war - passte genau drauf. Habe ihn dann raus gezogen und ihn auf den Boden geschmissen vor Wut. Auf einem Sack Holzkohle habe dann in der Sonne auf mein Taxi gewartet, was mich zum Fahrradhändler meines Vertrauens fuhr. Colette freute sich mich zu sehen und Jürgen fands gut das ich mit der Werbung von seinem Laden auf dem T-Shirt rum fahre. Mir war das Lachen aber auch noch nicht vergangen, denn ich war nur froh nicht im Graben oder auf der Straße gelandet zu sein. Der eine Schrauber hat meinen "Paul" gleich in die Werkstatt zur Behandlung gebracht. Jürgen und der Schrauber haben dann alles genau untersucht, damit mir nicht wieder so was passiert. Wie man das Hinterrad ausbaut, habe ich auch gleich noch gezeigt bekommen. Zahlen durfte ich natürlich auch wieder - 14€ Freundschaftspreis für diese große Untersuchung. Habe dann noch ein bisschen mit Colette gequatscht und dann habe ich mich von allen viern verabschiedet. Zum Rennrad fahren hatte ich nun aber keine Lust mehr und bin auf direktem Weg Heim gefahren. 18 Uhr mit 44 Km auf dem Tacho war ich nach dieser Odyssee der Schläuche ohne was essbares im Bauch wieder daheim.
Jetzt hätte ich fast den Spruch vor lauter Frust vergessen: "Wenn man die heutigen Models sieht, frage ich mich, ob sie Mode präsentieren oder für "Brot für die Welt" sammeln." Jetzt ist der Frust weg und ich habe schön gelacht.
Morgen wieder auf´s neue!

Donnerstag, 27. Mai 2010

Wenn,wenn,wenn

Heute mal der Spruch zu erst: "Wer nicht dann will, wenn er könnte, wird nichts haben, wenn er wollte." Der ist mal wieder gut! Heute Nacht hat meine Tochter starke Bauchschmerzen und Übelkeit gehabt und so konnte ich heute nicht arbeiten gehen. Werde heute versuchen meinen langen Lauf zu machen und dabei werde ich mal meine neue Uhr ausprobieren.
20 Uhr war ich von meinem langen Lauf wieder zurück und der war richtig gut. Lag bestimmt daran das ich die erste Stunde mit Alla ganz locker bei einem sechser Schnitt gelaufen bin. Bin bei mir los gelaufen und bis zu Alla sind es 2 Km. Mit ihr gemeinsam bin ich dann in den Stadtpark gelaufen und zwei Runden von der Gütersloh Läuft Runde http://www.gütersloh-läuft.de/laeufe-strecke.htm gelaufen. Danach habe ich sie wieder Heim begleitet, damit sie sich nicht verläuft ;0) Da war die erste Stunde vorbei.
Dann bin ich mein Tempo gelaufen und bin wieder zurück in den Stadtpark und dann an der Dalke lang, wo ich Nadine vom Hermannslauf getroffen habe. Sie sagte mir, das sie Fatima auch gerade gesehen hat und nach einem ganz kurzen Plausch ging es weiter. Dann sah ich Fatima schon von weitem angelaufen kommen und dann sind wir mit nem fünfer Schnitt gemeinsam Richtung Ampano gelaufen. Als ich auch Fatima heile abgegeben habe bin ich dann auch Heim gelaufen. Plötzlich kamen mir zwei Rennradfahrer entgegen, die mir sehr bekannt waren. Die zwei neuen Triathleten sind zu mir rüber gekommen und haben mich den letzten Kilometer mit dem Rennrad begleitet - da bin ich aber noch mal schnell geworden - Endspurt nennt man das dann wohl. Hat mich echt gefreut die beiden zu sehen! Haben dann noch etwas mit den Jungs gequatscht und mich dabei gedehnt. Meine neue Uhr hat mir sehr gute Dienste geleistet und ich bin sehr zufrieden mit ihr. Die Uhr hat nach 2:21:36h angezeigt das ich 24,76 Km gelaufen bin. Übrigens lieber Hasi - du bist und bleibst der liebe Hasi, kann kommen was will - auch wenn ich nicht mehr oft da bin.

Mittwoch, 26. Mai 2010

Vorab Geschenk

Gestern Abend als ich Duschen gegangen bin hat sich meine Tochter über meine Körperfarbe schlapp gelacht. Ich trage jetzt die Farben der Schweiz Rot-Weiß-Rot-Weiß. Habe mir gestern doch einen Sonnenbrand auf der Terrasse zugezogen und habe es nicht gemerkt. Als ich heute fertig war mit arbeiten, in Bielefeld, bin ich in den Active Shop nebenan und habe mir die Suunto erklären lassen. Nach einer halben Stunde habe ich mich entschieden, das ich mir selber ein vorab Geburtstagsgeschenk mache.Im Geschenkkarton!
Der Verkäufer hat alles eingestellt und mir soweit alles erklärt was man so für den Anfang braucht. Nun muss ich mich durch die Bedienungsanleitung kämpfen und wenn Fragen auftauchen sollte, soll ich wieder kommen. 17 Uhr hatte ich mich mit einem Triathleten zum Rennrad fahren verabredet und als ich im Keller war, um mich um zuziehen hörte ich schon wie es anfing zu regnen. Es hat sich dann leider eingeregnet und nach einer halben Stunde habe ich bei dem Triathleten angerufen und unsere Radtour abgesagt - er wollte auch schon nicht mehr. 20 Uhr bin ich dann zum Schwimmen gefahren, was wieder sehr gut war und gut tat. In der einen Stunde bin ich 2100m mit Pullboy, Brettchen und Paddles geschwommen. Dann ging es trocken mit dem Rad wieder Heim und da bin ich auch schon wieder 13,5 Km gefahren.
Der Spruch für heute: "Mische ein bisschen Torheit in dein ernsthaftes Tun und Trachten. Albernheiten im rechten Moment sind etwas Köstliches." Ist von einem römischen Dichter - Obelix würde jetzt sagen die Römer ham nen Knall. Finde ich auch!

Dienstag, 25. Mai 2010

Doppelkoppel

Heute hatte ich noch einen Tag Frei und habe mich auf die Terrasse und mein Buch weiter gelesen. 16.30 Uhr habe ich mich mit meinem Rucksack auf mein Rennrad geschwungen und bin meine 20er Runde gefahren. Da ich Koppeltraining machen wollte bin ich zum Vereinshaus gefahren, habe meinen Rucksack abgestellt, Helm und Handschuhe abgesetzt, Schuhe gewechselt und ab ging es für 4 Km auf die Bahn. Nach einer Runde gesellte sich ein junger Triathlet zu mir und nach 10 Runde war ich fertig. Die 4 Km habe ich in 17:43 Minuten geschafft und dann habe mich umgezogen und bin mit der Rehagruppe raus in die freie Natur gelaufen. Da ich nur noch locker mit laufen wollte, habe ich eine neue Triathletin begleitet. Wir sind alleine sehr langsam die ca.12 Km zusammen gelaufen und haben viel geredet. Nach 1:22:55 h waren wir wieder am Vereinshaus, wo ich mir wieder meine Radsachen angezogen habe und dann bin ich Heim gefahren. Auf meinem Radtacho stehen nun auch wieder 28,49 Km und das reicht mir heute auch. Da noch schnell der Spruch aus dem Mielekalender: "Die Fortschritte der Medizin sind ungeheuer - man ist sich seines Todes nicht mehr sicher."
Habe gerade gesehen das ich mir einen kleinen Sonnenbrand geholt habe - sehe aus wie ein Streifenhörnchen.

Montag, 24. Mai 2010

Sonne, Blitz und Donner

Gestern war ich eine faule Socke und habe den Sport mal Sport sein lassen, obwohl ich ins Nordbad laufen wollte und dort meine 2 Km schwimmen wollte. Ist nichts drauß geworden, weil ich einfach keine Lust hatte und so habe ich schnell mal nen Ruhetag eingeschoben. Jetzt wollte ich gerade los Laufen und da fing es, genau in dem Moment, an zu Regnen - wie aus Kübeln. Blitz und Donner haben sich auch noch dazu gesellt. Jetzt wieder scheint die Sonne und ich werde es gleich noch mal versuchen eine Stunde laufen zu gehen. Habe es dann wirklich noch gewagt raus zu gehen und als ich so beim Laufen war, wurde es auf einmal wieder so warm (ca.25 C). Als ich drei Kilometer gelaufen war kam von hinten ein Rennradfahrer an und meinte ich soll doch mal etwas schneller laufen. Als ich mich zu ihm umdrehte, sah ich einen von unseren neuen Triathleten und da hat er erst mal eine auf den Hintern bekommen für seine freche Bemerkung.
So locker sah es noch am Anfang aus. Kurz vor dem Wapelbad trennten sich dann unsere Wege und ich bin hinterm Wapelbad in den Wald gelaufen, weil die Luft immer unerträglicher wurde und der Wind wurde auch immer stärker. Der Wind war sogar so stark, das die Erde von den Feldern in die Luft gewirbelt wurde. Es sah aus wie ein Sandsturm und den Mist habe ich dann auch noch in die Augen bekommen. Im Wald habe ich mich dann auch noch verlaufen, aber bald kam ich wieder auf meine bekannte Strecke vom Silvesterlauf. Im Wald und dort wo Bäume waren, war die Luft und die Temperaturen noch ganz o.k. aber sobald es freies Feld kam, war es nur noch bähwarm.
An der Dalke entlang, im Schatten, war es wirklich schön. Dann bin ich wieder zum Wapelbad zurück gelaufen und von dort aus ging es dann zurück gen Heimat, wo ich nach 1:08 h ankam und ich hatte 12 Km geschafft. Da ich ja am Freitag erfahren habe das der Bielefeld Marathon Pleite ist und nicht statt findet und auch unser Startgeld weg ist war ich ja schon echt sauer. Jetzt habe ich noch ne Mail von denen bekommen, wo uns erklärt wurde, wo das Startgeld geblieben ist. Ich habe dann meinem zweiten Nachnamen mal alle Ähre gemacht und habe eine ganz "BÖSE" E-Mail zurück geschrieben, wo ich auch sofort eine Antwort bekam. Sch...egal - Geld ist trotzdem weg und nun muss ich überlegen wo ich im Herbst einen Marathon laufe. Ich muss mich nämlich jetzt bald entscheiden, sonst werden die Startgebühren immer höher. So, nun ab in eine kurze Arbeitswoche, dafür muss ich die Woche noch etwas mehr trainieren. Der Countdown für Harsewinkel läuft - noch 13 Tage.

Sonntag, 23. Mai 2010

92Km bis Harsewinkel

Nach dem Hausputz und der Wäsche waschen hat mich Steffi mit ihrem neuen Rennrad abgeholt und ich habe sie nach Schloß Holte zu ihrem Freund begleitet. Wir sind ganz gemütlich dort hin gefahren und als ich sie abgegeben habe bin ich wieder zurück gefahren, nur diesmal etwas schneller. In Verl habe ich eine kurze Zitroneneispause eingelegt und habe schön in der Sonne gesessen. Bin dann nach Varensell gefahren und von dort aus nach Rheda und weiter nach Herzebrock. Von Clarholz aus ging es dann direkt nach Harsewinkel wo ich 18 Uhr mit Mattu und Nagu verabredet war. Ich war etwas zeitiger da und so habe ich mir die 2,5 Km Strecke mal mit dem Rad angesehen. Dann habe ich auch die beiden getroffen und im Schlepptau hatten sie noch jemanden wo sich später heraus stellte das er auch ein Triathlet ist und sogar für die Liga startet. Als wir uns so unterhielten, kam heraus das wir beide in zwei Wochen in Harsewinkel starten und uns dann spätestens wieder sehen. Aber dann erzählte er das er nächstes Wochenende auch in Paderborn ist, wo ich ja mit dem Rennrad hin fahren möchte wenn es nicht regnet oder schneit. Die liebe Sabine Schumacher, die mich zum Triathlon gebracht hat, habe ich dann bei den Startunterlagen abholen auch noch getroffen. Das war ne tolle Überraschung! Wir haben uns dann bis in zwei Wochen verabschiedet, denn sie ist dann auch in Harsewinkel bei den Startunterlagen ausgeben mit dabei. Dann bin ich mit Mattu und Nagu zum Start/Ziel gegangen, wo wir Domitian beim 5 Km Lauf angefeuert haben. Der war vielleicht schnell sag ich euch - er kam als zweiter ins Ziel.
Da ist er beim Zieleinlauf.
Elli, Hinrich und Joachim aus unserer Laufguppe von Olaf habe ich auch noch getroffen. Als sich dann alle auf den Weg zum Start von dem 10 Km Lauf machten bin auch ich langsam wieder Richtung Gütersloh, bevor es dunkel wurde. Gerade als das Fußballspiel im Fernsehen los ging war ich wieder zurück und hatte 92,24 Km auf dem Tacho und das fast alles alleine. Geht doch!
Hier noch der Spruch: "Die Zivilisation eines Landes erkennt man an den Männern, die Kultur erkennt man an den Frauen."

Freitag, 21. Mai 2010

Hermannsnachtrefffreitagabend

Bin mit dem Rennrad und langer Radhose bei 7C nach Bielefeld gefahren, aber schon unterwegs wurde es mir sehr warm. Glücklicherweise hatte ich kurze Radsachen mit, da für Nachmittags 20C angesagt waren. Als ich auf Arbeit an kam, sah ich das da was komisches Braunes an meinem Rad klebte. Da ich mir nicht sicher war was es ist, habe ich mir schnell einen Eimer mit Wasser und nem gut riechendem Reinigungsmittel geholt. Es sah aus wie Schei... oder eine zerquetschte Schnecke oder Schneckenschei... So habe ich die Hälfte meines Rennrades auf Arbeit im Büro putzen müssen. Gegen 12 Uhr rief mich Steffi an, weil sie mit mir Rad fahren wollte. Ich habe ihr gesagt das ich 13 Uhr Feierabend habe und sie mir dann auf der B 61 einfach entgegen kommen soll. Kurz vor Feierabend bin ich dann noch mal zum Activ Sport Laden rüber gegangen und habe mir ne schöne Laufuhr von Suunto T3c angesehen. Habe sie mir erst mal bis Mittwoch weg legen lassen, weil ich nicht so viel Zeit hatte. Wer Erfahrung mit der Uhr hat, kann mir ja mal Bericht erstatten. 13 Uhr bin ich dann nach Gütersloh gefahren und kurz vorm Ortsschild bin ich auf Steffi getroffen. Zusammen sind wir dann wieder zurück nach Ummeln und weiter nach Friedrichsdorf. Dann sind wir nach Avenwedde zum Eisladen gefahren, wo ich meine Lieblingseissorte "Nutellaeis" gegessen habe. Nach der kurzen Pause sind wir über Spexard zurück nach Gütersloh gefahren, wo wir noch am Schlecker halt gemacht haben, weil Steffi Muskelkrämpfe hatte und wir Magnesium brauchten. Dann ging es aber schnell Heim, weil ich ja noch zur Party wollte. So hatte ich an diesem Tag auch wieder 67 Radkilometer gesammelt. Als ich Daheim war, habe ich dann meinen Paule noch mal ganz geputzt und nun glänzt er wieder schön. Guck mal.
Sogar zwischen den Ritzeln war ich mit der Zahnbürste und habe dann alles geölt was zu ölen ist.
Siehste - kein Schmutz mehr zu sehen. Alles wech!
Nach dem Radputz hat sich dann auch die Dusche gelohnt, denn meine Fingernägel sahen aus wie Sau. Habe mich dann chic gemacht und 18.45 Uhr haben Frank und Fatima mich am Kreisverkehr mit meinem Nudelsalat unterm Arm abgeholt. Als erstes sagte Frank "Ach so siehst du im normalen Leben aus - man kennt dich ja immer nur mit verschwitzten Haaren und in Sportsachen". Diesen Spruch habe ich an diesem Abend noch ein paar mal gehört und manche hatte auch diesen Aha Effekt. Als wir dann bei Hubert und Nina auf dem Balkon waren schien die Sonne so schön und da ging es mir seit langer Zeit mal wieder richtig gut. Keine Ahnung wer dieses Foto von mir gemacht hat (ist aber echt mal ein schöne von mir - finde ich). So sehe ich übrigens im wahren Leben aus - na erkannt?
Nina hatte so eine ganz tolle Caipirinhabowle gemacht, wo ich mich erst nicht dran getraut habe, weil ich seit vielen Monaten keinen Alkohol mehr getrunken hatte. Dann haben aber alle von dieser Bowle geschwärmt und da habe ich mir auch ein Glas genommen. Booooooooooh war die lecker und nach dem ersten Glas merkte ich auch schon was. Habe dann erst mal was gegessen, da ich ja auch kein Mittag gegessen hatte.
Hier die lustige und nette Truppe. Hubert hat dann gegrillt und wir habe es uns schmecken lassen. Jeder hatte ja etwas mitgebracht und so war es ein toller Abend. Bis 0.30 Uhr haben wir gegessen, getrunken, gequatscht und Spaß gehabt. Hier in der "Elfabimahu" Gruppe habe ich mich wohl gefühlt, auch wenn ich es wieder nur alleine genießen konnte. Die leeren Gläser sind natürlich alle von mir!
1 Uhr lag ich dann mit 4 oder waren es 5 Cocktails im Kopf im Bett und konnte trotzdem nicht schlafen.

Donnerstag, 20. Mai 2010

2 Urkunden

Heute gab es die Urkunde vom Hermannslauf 2010 und das gleich in zwei verschiedenen Ausführungen

Das ist die neue Version, die mir nicht ganz so gut gefällt.

So sieht sie nun die Urkunde richtig aus und die kommt auch in den Bilderrahmen.
Meine Tochter hatte sich heute Nachmittag mit einer Freundin verabredet und da habe ich mir Laufsachen angezogen und sie bis dort hin begleitet. Vom Brockweg aus bin ich in den Stadtpark weiter gelaufen und einmal um den Ententeich. Dann bin ich wieder mit ein paar kleinen Umwegen Heim gelaufen und war nach genau 46 Minuten wieder da - das alles wieder ganz alleine. Habe dann den Nudelsalat für die Hermanns-Party morgen gemacht, worauf ich mich schon sehr freue - auch wenn ich auch dort wieder alleine hin gehe. Unsere "Elfabimahu" Gruppe trifft sich dann bei Hubert auf dem Balkon zum Grillen und jeder bringt was mit. Dann ist etwas sehr seltenes passiert! Ich habe mich auf die Terrasse gesetzt und in aller Ruhe mein Buch gelesen, was sehr gut tat. Der Spruch von heute noch: "Alle jungen Mädchen sind gut, lieb und hübsch! Wo kommen nur die vielen bösen alten Weiber her?" So nun freue ich mich auf morgen, denn da soll die Sonne raus kommen, ich gehe zu einer Party und ein langes Wocheende steht vor der Tür - weiß nur noch nicht was ich damit anfange und was ich machen soll. Würde am liebsten wegfahren, aber in zwei Wochen habe ich meinen Wettkampf und da muss ich noch einiges dafür machen.

Mittwoch, 19. Mai 2010

Wassertag

Habe heute von einem Triathleten ein Foto vom Hermannslauf von mir bekommen, und das heißt "Birgit S.B. strahlt vor Glück". Vielen Dank an Wicki für das tolle Bild.
Das Lied passt heute zu mir!
Heute kam sooooooo viel regen von oben, das ich fast keine Lust zum Schwimmen habe. Das Wetter schlägt mir langsam auf´s Gemüt! Ich will Sonne. Hier schon mal der Spruch: "Das Alter, das man haben möchte, verbirgt das Alter, das man hat."
22 Uhr: So nun bin ich wieder vom schwimmen zurück. Erst hatte ich nicht so die richtige Lust zum Training zu fahren, doch ich bin trocken hin und wieder zurück 7Km gefahren. Kaum war ich aber im Wasser, war alles gut und es hat viel Spaß gemacht. Da leider keine Bahn frei war konnte ich die 2000 Meter nicht hintereinander auf Zeit schwimmen wie ich es vor hatte. In der einen Stunde bin ich 2250 Meter ganz locker mit Pausen geschwommen.

Dienstag, 18. Mai 2010

Ausradeln

Bin heute mit dem Rennrad locker 30 Km ausgefahren. Danach bin ich in meine Laufschuhe geschlüpft und bin noch locker 20 Minuten gelaufen. Alles locker und alleine.
Spruch noch fix: "Nachsicht ist die höflichste Form der Gleichgültigkeit."

Montag, 17. Mai 2010

Hier und doch nicht da

Donnerstag der Tag der Wahrheit: 10 Uhr war treffen am Pokalladen in Gütersloh, aber da einer von den drei Männern verschlafen hatte, wurde es 10.30 Uhr eh wir los geradelt sind. Da einer von den Jungs sagte das er den Weg kennt, sind wir los und schon als wir in Rietberg waren hatten wir 6 Km zu viel auf dem Tacho. Bis dahin war es ja auch noch nicht schlimm! Dann haben wir zwischendurch doch mal auf den Plan geguckt und in Linteln hat uns noch der NW Fotograf erwischt, weil da die RTF war. Da es ganz schön kalt war hatte ich mich dick eingepackt und sogar lange Handschuhe an, doch geregnet hat es nicht - das war das wichtigste. Als wir in Geseke waren wollte ich nach rechts fahren, doch der Einspruch kam und so sind wir nach links gefahren. Außerhalb von Geseke, so ca.50 Km von Gütersloh kommt mir Colette auf dem Rennrad entgegen die die RTF mitgefahren ist. Ich habe sie schon von weitem erkannt und gegrüßt - sie hat nicht schlecht geguckt. Wir sind dann in eine Baustelle gekommen und da haben wir uns wohl schon wieder verfahren, denn wir waren dann plötzlich am Flughafen von Paderborn. Nach dieser erneuten Panne hat dann einer der Männer sein iPhone raus geholt und nach dem Weg per Internet gefragt. Ab da ging es dann richtig weiter. In Rüthen habe wir dann eine Pause einlegen wollen und sind in den Ort rein bzw. hoch gefahren. Ganz oben auf dem Berg sind wir dann in ein schönes Café eingekehrt. Da gab es lecker Torte! Große Pause in Rüthen mit großen Tortenstücken. Da sich die Jungs jeder zwei Stücken Torte bestellt haben, dachte ich das mache ich mal auch. Nach dem ersten Stück habe ich schon fast die Tupperschüssel bestellt, weil die Stücken so groß waren. Habe sie mir dann aber doch beide rein gestopft, weil die Berge ab jetzt ja erst kommen und ich dafür viel Kraft brauchte. Nach einer Stunde Aufwärmen, Trocknen, Essen, Trinken und Pipi machen ging es dann weiter Richtung Winterberg. Bis Km 100 ging es bei mir noch einigermaßen, aber durch das Verfahren waren wir noch 30 Km vom Ziel entfernt. An einem Anstieg sprang mir dann noch die Kette ab und da hat mir mein Retter Helmut geholfen - hätte es aber auch alleine geschafft. Ich habe Helmut öfters gesagt er soll vorfahren und ich komme dann langsam nach, aber er hat mir immer wieder Mut zugesprochen und ist langsam mit mir weiter gefahren. Manchmal war ich echt so weit Reinhard an zu rufen, damit er mich mit dem Auto abholt. Dann fing es auch noch an zu nieseln und es wurde auch immer kälter. An einem Thermometer unterwegs stand 4C drauf. Ich habe mich weiter gequält und die Jungs taten mir echt Leid, weil es so langsam mit mir vorwärts ging. Kurz vor Winterberg ging es dann rechts nach Langewiese ab und 18 Uhr kamen wir dann endlich an. Dank Helmut habe ich es geschafft
So viel bin ich an einem Tag noch nie gefahren - 137,91 Km!
Wir haben dann geduscht, gegessen und unsere Betten fertig gemacht. Der liebe Reinhard hatte sogar schon meine Taschen ins oberste Geschoss auf den Dachboden gebracht. Zu viert hatten wir 10 Betten für uns ganz alleine. Nachts haben sich dann noch zwei Jungs zu uns gesellt, weil unter einer so laut geschnarcht hat. Es war wie bei einer Klassenfahrt oder im Ferienlager. Die halbe Nacht haben wir gequatscht und gelacht.
Freitag:9 Uhr wurden wir mit der Trillerpfeife geweckt und dann ging es zum Frühstück. 11 Uhr standen wir alle an der Straße um gemeinsam Rennrad zu fahren. Meinen Beinen ging es soweit gut, aber ich wollte trotzdem nur die kleine Runde von 65 Km mit fahren.
Das Schild vor dem Haus in Langewiese soll eigentlich Gütersloher Trihütte heißen. Als wir gestartet sind, ging es fast 7 Km nur steil Bergab und das bei nassen Straßen und kaltem Wind. Da dachte ich so bei mir "das muss ich ja auch alles wieder hoch fahren" - ohweija! Als wir an dem Punkt kamen wo die Leute abbiegen sollten die 65 Km fahren wollten, war keiner dabei und so bin ich weiter mit gefahren. In Schmallenberg habe ich mir dann aber eine Radkarte geben lassen und habe mich von der Gruppe verabschiedet. Da plötzlich ist dann auch Reinhard mit gekommen und so sind wir etwas ruhiger wieder zurück gefahren. Mit ein paar Umwegen kamen wir wieder bis nach Oberkirchen, wo der Berg von 7 Km hoch ging. Dort haben wir in der Tennemühle Rast gemacht. Das war ein Café was früher mal eine Mühle war und es war sehr gemütlich dort. Für meine Tochter habe ich noch einen Glücksvogel als Mitbringsel gekauft.
In dem Café war es echt sehr schön und der Kuchen war auch sehr lecker. Draußen haben wir dann noch ein schönes Foto gemacht und dann ging es hoch- Berghoch.
Vor dem Café! Von dem schönen Café aus ging es dann nur noch Berghoch und bei der Hälfte habe ich kurz angehalten um Kraft zu schöpfen und was zu trinken. Dann ging es noch 3 Km bis nach Langewiese, wo wir noch eine kleine Runde gefahren sind um die 100 Km voll zu machen - wollte doch nur 65 Km fahren.
Vor der Unterkunft! Nach dem Duschen habe ich ein Stück Kuchen gegessen und dann habe ich mich auf den Weg nach Winterberg gemacht. Als ich an der Bushaltestelle ankam, war der letzte Bus gerade 2 Minuten weg und so bin ich zum Kahlen Asten hoch gewandert und habe zwei Postkarten für meine Mutti und meine Tochter gekauft. Dann wurde es so schnell dunkel das ich fast die ganzen 5 km zurück schnell gelaufen bin. Als ich im Haus ankam, waren die anderen schon mit dem Abendessen fertig und dann habe ich beim Spülen geholfen und dazwischen habe ich was gegessen. Dann bin ich ins Bett gegangen und habe noch gelesen. Es war alles etwas zu einsam für mich, da die Leute mit denen ich sonst zusammen bin außer Reinhard nicht da waren. Vielleicht habe ich mir von diesen vier Tagen zu viel erwartet und war deshalb auch sehr oft traurig. Der Spruch noch von Freitag: "Alte Knaben haben genauso ihr Spielzeug wie die jungen. Der Unterschied liegt lediglich im Preis."
Samstag: Für diesen Tag habe ich mir aber echt vorgenommen etwas weniger zu fahren und bin erst gar nicht mit der Gruppe gefahren. Wir sind zwar alle gleichzeitig los, nur Reinhard und ich sind in die andere Richtung nach Bad Berleburg gefahren - natürlich wieder fast 10 Km Bergab. Von Bad Berleburg aus ging es im hoch-runter nach Hallenberg und dann weiter nach Züschen, wo wir unsere Jugendlichen mit dem Trainer trafen. Mit ihnen gemeinsam sind wir nach Mollseifen die Berge hoch. Oben habe wir dann kurz gehalten, um auf alle zu warten. Mit Reinhard bei einer kurzen Riegel-Pause in Mollseifen. Dann ging es weiter zum Kahlen Asten auf den Höchsten Punkt vom Sauerland (das Dach vom Sauerland). An einem Stück von 11% musste ich dann aber absteigen und ca. 20 m mein Rennrad schieben, weil meine Oberschenkel nur noch zitterten. Ab dann konnte ich aber bis zum Kahlen Asten hoch fahre - wenn auch nicht schnell.
Am Kahlen Asten. Als ich oben war, gabs ein lautes Juhu geschafft von mir. Dann sind wir wieder runter gefahren nach Neuastenberg und dann nach Langewiese zurück um Manfred bei seinem 101 Km Lauf anzufeuern. Wir sind mit dem Rennrad ein Stück auf dem Rothaarsteigweg hin und her gefahren, aber haben Manfred nicht gesehen. Dafür haben wir die anderen Läufer die wir gesehen haben angefeuert.
Ich warte auf einen Läufe vom 101 Km Lauf. Da es sehr kalt war, sind wir nach 15 Minuten zurück zum Haus gefahren und ich bin dann noch alleine etwas für mich weiter gefahren. Als ich wieder zurück war, hatte ich dann wieder über 80 km auf dem Tacho - aber alles ruhig weg. Nach dem Duschen habe ich mir Laufschuhe angezogen und bin noch mal zum Rothaarsteig Weg gegangen.
Auf zum Wandern nach Kühhude. Auf dem Weg kam mir dann die letzte Läuferin und der letzte Läufer von dem 101 Km Lauf entgegen. Ich habe ihnen Mut zugesprochen und Glück gewünscht. 10 Minuten später kam dann aber schon der Besenwagen und hat die Markierungspfosten eingesammelt - hoffe die beiden habe das Ziel noch erreicht. Ich bin dann weiter und wollte bis zur Hängebrücke nach Kühhude laufen. Unterwegs habe ich dann noch zwei Triathleten von uns beim Laufen getroffen.
Aussicht vom Rothaarsteig Weg ins Tal. Mit vielen traurigen Gedanken bin ich ca. 6 Km gelaufen als es plötzlich an fing leicht zu regnen. So bin ich also recht schnell, ohne mein Ziel erreicht zu haben, wieder zurück gewandert. Es war super einsam, windig und kalt. Schade das keiner mit mir mitgekommen ist, denn ich habe viele schöne Aussichtspunkte gefunden. Nach anderthalb Stunden war ich wieder zurück und habe mich dann mit meinem Buch zurück gezogen. Es war einfach nur traurig und einsam für mich - Schade! Nach dem Abendessen haben wir noch unten gesessen und was getrunken. Bin dann als erste hoch um noch etwas zu lesen.
Mein Lager für die Nacht. In den Betten haben wir dann wieder viel gelacht, geredet und gesimst und ich bin dann schnell mit den 5 Jungs im Zimmer eingeschlafen. Der Spruch vom Samstag: "Wie schade, dass so wenig Raum ist zwischen der Zeit, wo man zu jung und der, wo man zu alt ist."
Sonntag: Nach dem Frühstück habe ich meine Taschen gepackt und zu Reinhard ins Auto gebracht. Dann habe ich mir meine Radsachen angezogen und habe beim Hausputz geholfen. Als dann alles fertig war, sind wir zu zehnt gemeinsam zurück nach Gütersloh gefahren. Da in dieser Gruppe fast alles nur schnelle Fahre waren, war es für mich sehr anstrengend dran zu bleiben und bei jedem Berg der kam war ich ganz schnell abgeschlagen. Werner hat mir in Nuttlar den Berg fast hoch geschoben, weil ich zu langsam für die Gruppe war. Kurz nach Rüthen an der "Spitzen Warthe" haben wir dann eine etwas längere Pause gemacht. Ab da ging es zwar viel Bergab aber auch das Tempo wurde erhöht, so das ich wieder einige mal nicht mit kam. Dann kam auch noch der Gegenwind dazu und da sind mir fast die Tränen gekommen, weil es einfach keinen Spaß gemacht hat sich so abzuhetzen. Am liebsten wäre ich alleine weiter Heim gefahren, aber Werner hat mich immer wieder mitgezogen. Wir sind dann noch gemeinsam nach Rietberg rein gefahren und haben eine Kugel Eis gegessen. Von dort aus ging es dann über Neuenkirchen nach Gütersloh rein. Dort trennten sich dann unsere Wege und manche sind sogar ohne Tschüß zu sagen weg gefahren. Als ich auf den Weg zur Haustür kam, fand ich dafür eine tolle Überraschung von meiner Tochter vor. Begrüßung in Gütersloh. Alles zusammen bin ich in den vier Tagen 425 Km gefahren, was ich noch nie in meinem Leben geschafft hatte. So sind für mich vier relativ einsame aber wie jemand so schön sagte "Nette" Tage zuende gegangen. Meine privaten Probleme, von denen ich eigentlich abschalten wollte, sind leider in den vier Tagen auch nicht besser geworden - vielleicht sogar noch schlimmer.
Montag: Ich fühle mich etwas Müde und Schlapp, aber ich habe keinen Muskelkater. Hatte Frei und habe erst mal alle Klamotten gewaschen die in der Reisetasche waren. 16 Uhr bin ich mit dem normalen Rad nach Rietberg zu DOC Rotgerie-Nunnemann gefahren und der hat mir gesagt das ich ab Dienstag wieder langsam Laufen darf, aber erst mal nur 20 Minuten ganz langsam. Er hat mir noch einen Wirbel zurecht gerückt und dann sagte er mir das er jetzt etwas sehr unangenemes machen muss und hat mir über den Unterkiefer den Kopf gerade gerückt. O-Haua! Dann hat er mir 4 Wochen Kaugummiverbot ausgesprochen, weil dadurch sich wieder alles verkrampft - oder so. Bin dann wieder zurück geradelt nach Gütersloh und so hatte ich wieder 25 Km in 1:22 h gemacht. Der Spruch von Montag: "Wer nichts verändern will, wird auch das verlieren, was er bewahren möchte."

Mittwoch, 12. Mai 2010

Abschied

Habe gestern noch ein paar Fotos von mir beim Hermannslauf gefunden. Guckt mal!
Da bin ich mit Elli an der Panzerbrücke.
Da bin ich ganz klein zu sehen.
Und das hier muss in Oerlinghausen sein.
Abschied, aber nicht für immer. Morgen früh fahre ich mit dem Rennrad ja ins Sauerland nach Langewiese in die Skihütte Gütersloh. Heute habe ich nach der Arbeit zwei Reisetaschen, eine Tasche mit Bettzeug, Kuchen, Wasser und meine dicke Jacke bei Reinhard abgegeben und im Auto verstaut. Zwei andere Triathleten haben ihr Gepäck auch noch hin gebracht und dann haben wir noch Kaffee und Kuchen im Wintergarten von Reinhard gegessen. Manfred hat mir noch die Wegbeschreibung nach Langewiese mitgebracht und da wurde mir ganz schlecht als ich die sah. Hoffentlich schaffe ich das! Heute werde ich nichts mehr machen an Sport und meine Kräfte für morgen sparen. Nachher treffe ich mich noch mit meiner besten Freundin, Bundeswehrsachen müssen auch noch gewaschen werden und dann geht es bei zeiten ins Bett. Der Spruch noch: "Verurteile nie einen Menschen, in dessen Lage du nicht gewesen bist." Dieser Spruch spricht mir aus der Seele und bringt es auf den Punkt. So, und nun verabschiede ich mich bei euch allen und wünsche den Männern unter meinen Lesern einen schönen Männertag morgen. Wenn ich diese vier Tage lebend überstehen sollte, dann werdet ihr wohl am Montag hier von mir lesen. Tschüüüüüüüüß

Dienstag, 11. Mai 2010

Müde

Habe diese Nacht wieder kaum geschlafen. Heute stand ja mal wieder Laufen auf dem Plan und ich bin mit dem Rad zum Training der Triathleten gefahren. Erst wollte ich gar nicht mit der Gruppe laufen, doch dann dachte ich mir das ich es erst mal versuchen sollte. Wenn es nicht geht kann ich ja immer noch alleine weiter für mich laufen. Dann bei den Tempoläufen ging es doch ganz gut und so bin ich 1:13 Stunde bei den Triathleten geblieben. Wir sind so ca. 12 Km und da habe ich auch wieder meine Blase vom Hermannslauf gemerkt. Nach dem Duschen habe wir uns im Vereinshaus getroffen um nun endgültig zu besprechen wie wir das am Donnerstag mit dem Fahren ins Sauerland machen wollen. Am Ende kam raus das wir zu viert mit dem Rennrad am Donnerstag 10 Uhr am Pokalladen nach Langewiese los radeln - ich mit drei Jungs. Das Gepäck sollen wir morgen bei Reinhard abgeben und er nimmt es mit dem Auto mit. So machen wir das! Dann ging es mit dem Rad Heim und da hatte ich auch wieder 16 Km mit dem Rad auf dem Tacho. Daheim habe ich dann meine Sportsachen gewaschen und meine Reisetasche gepackt. Der Spruch noch für diesen Lala Tag: "Beleidigungen sind die Argumente derer, die über keine Argumente verfügen." Jetzt geht es ab ins Bett - vielleicht kann ich heute besser schlafen.

Montag, 10. Mai 2010

Lustlos

Bin zur Zeit so lustlos und unmotiviert - es ist einfach nichts los mit mir. Ich muss mich langsam mal zusammen reißen, denn in 4 Wochen ist mein Wettkampf in Harsewinkel und da sollte ich mal langsam anfangen was dafür zu tun. Wenn meine Beine mir da mal nicht im Weg währen. Es will im linken Bein einfach keine Ruhe rein kommen, obwohl ich fast gar nicht mehr Laufe und schnell erst recht nicht. Nachmittags ist eine Freundin mit ihrem neuen Rennrad zu mir gekommen und da sind wir ne kleine Runde ganz langsam zusammen gefahren. Da es erst ihre fünfte Ausfahrt mit dem Rad war, ging es noch nicht so schnell, aber ich bin immer schön bei ihr geblieben. Nach 30 Km habe ich sie nach Hause begleitet und bin dann noch 20 Km mein Tempo alleine gefahren. Nach 51 Km war ich Eiskalt wieder zurück. Vor meiner Haustür.
Eigentlich wollte ich noch zum Schwimmtraining ins Nordbad, doch bei 10C war mir das für draußen Schwimmen doch etwas zu kalt.

Sonntag, 9. Mai 2010

Mieleradtour

Olga hatte gestern die Mieleradtour abgesagt und so bin ich alleine mit dem Rennrad zu Reinhard gefahren. Als ich gerade bei ihm in der Garage stand, steht plötzlich doch Olga hinter uns. Sie hat es sich kurzfristig doch noch überlegt - wann darf man schon mal mit einem 60 Jahre altem Mielerad fahren. Ich hatte mir ein schönes Schwarzes ausgesucht und Olga ein Blaues. Wir habe die drei Räder noch schön mit Blumen am Lenker verziert und dann ging es los in Richtung Stadtmuseum. Ihr könnt euch gar nicht vorstellen was das für ein tolles Gefühl war auf einem 1959 gebautem Rad zu fahren.

Am Museum in der Stadt waren schon einige andere mit ihrem Mielerad da und so gab es für uns echt viel zu sehen. Wir mussten dann die Räder anmelden und dann gab es noch eine Getränke und eine Essensmarke. Es wurden auch Räder, Ersatzteile und T-Shirts verkauft. Olga und ich haben dann natürlich gleich eins angezogen und da waren wir dann mit Reinhard im Partnerlook.

Als wir so in der Sonne standen kam dann die Frau eines Triathleten zu uns und wir haben uns zusammen vors Museumscafé gesetzt und einen leckeren Muttertags Cappuccino getrunken.

12.30 Uhr sind dann 60 Mieleräder quer durch die Innenstadt gefahren und dabei haben alle mal ihre Klingel getestet. Alle zusammen sind wir bei sehr schönem Wetter ins Wapelbad am Rande von Gütersloh gefahren. Dort wurden wir vom Chef begrüßt und dann haben wir unsere Verzehrmarken eingelöst.

Für die Essensmarke gab es aber nur entweder eine Bratwurst oder eine Portion Kartoffelsalat. Da Olga auch nicht so viel Hunger hatte, habe wir jeder ein Teil genommen und haben uns dann die Bratwurst und den Salat geteilt.

Wir haben dann noch eine Weile gemütlich am Tisch zusammen mit ein paar anderen gesessen und dann haben wir uns alle noch einen der berühmten "Wapelsterne" als Nachtisch bestellt - das ist so was ähnliches wie Quarkkeulchen oder wie man hier so sagt Pickert. Hatte ja eigentlich keinen Hunger, aber da konnte ich einfach nicht nein sagen. Irgendwann ging es dann gemeinsam wieder zurück zum Museum.

Das war mein altes Schätzchen - leider nur geborgt.
Auf der Rückfahrt haben wir mal wieder während der Fahrt Bilder gemacht und Olga hat es sogar hin bekommen uns alle auf ein Foto zu bekommen.

Am Museum haben wir dann noch bei einem Gewinnspiel mitgemacht, denn der Hauptpreis war ein Mielerad. Mann sollte schätzen wie viele Speichennippel in einem Glas sind. Dann haben wir noch eine schöne Urkunde bekommen und dann kam die Auflösung der Gewinnfrage.
Leider lag ich voll daneben und habe nicht mal einen Trostpreis bekommen. 16 Uhr hat sich dann die Veranstaltung aufgelöst und wir sind wieder zu Reinhard gefahren und ich musste das tolle Rad wieder abgeben. So sind wir lustige 20 Km gefahren und ich bin dann wieder auf mein Rennrad gestiegen, um Heim zu radeln.

Samstag, 8. Mai 2010

Hermannslauf 2010 1 von 5


Das habe ich gerade gefunden und guckt doch mal bei 2:12 Minuten genau hin, denn da seht ihr mich und ein paar andere Triathleten von hinten, als wir gerade vor dem Gymnasium auf der Treppe fotografiert werden.

Wollemonat

Von wegen Wonne Monat Mai - davon merke ich nichts bei 9C im Schatten ;0) welcher Schatten - ist ja auch keine Sonne da! Für mich ist jetzt der Wollemonat Mai. Von gestern habe ich Muskelkater in den Oberschenkeln und der ist nicht von schlechten Eltern. Komme mir vor als ob ich den halben Hermann gelaufen wäre. Für Nachmittags war ich zum Rennrad fahren verabredet, aber 12.30 Uhr bekam ich eine SMS das wir uns schon 13 Uhr treffen. Da ich aber gerade mit meiner Tochter in der Stadt beim Einkaufen war, habe ich das natürlich nicht mehr geschafft. So habe ich mich 15 Uhr mal wieder alleine auf den Weg gemacht, obwohl das momentan für mich das schlimmste ist "alleine". Bin bei Eiseskälte mit dem Rad los und habe meine Laufschuhe vor die Haustür gestellt. Bin meine Koppelradrunde von 24 Km gefahren und habe dann nur die Schuhe gewechselt und bin dann mein Koppellaufrunde von 4 Km gelaufen. Da das mein erstes Koppeltraining dieses Jahr war, hat es fast 2 Km gedauert bis ich ins lockere Laufen rein gekommen bin.
Hier wieder ein schlaues Sprüchlein: "Jeder Mensch hat die Chance, mindestens einen Teil der Welt zu verbessern, nämlich sich selbst."
Morgen hoffe ich das es trocken bleibt, weil ich morgen etwas ganz besonderes vor habe. Ich sage nur "MIELE"

Freitag, 7. Mai 2010

No Lust zu Nix

Ja, so sieht es aus. Seit Dienstag habe ich gar nichts mehr gemacht und habe auch keine Lust. So wie das Wetter ist, so ist auch meine Lust. Versuche ab morgen wieder durch zu starten. Seit Dienstag Abend habe ich ja Halsschmerzen und das macht die Sache auch nicht leichter. Die Verletzungen von meinem Fahrradunfall vorigen Sonntag sind auch noch nicht weg und werden mir wohl auch noch eine Weile zu schaffen machen. Der Fußnagel und das Knie sind immer noch geschwollen und blitze Blau. Sport habe ich ja nicht gemacht, aber ich bin in die Dachwohnung von meinem Sohn bestimmt 30 x hoch gelaufen und mit Sperrmüll wieder runter - ist das Bergtraining und Krafttraining genug?
Der Spruch noch: "Wenn du einen Menschen glücklich machen willst, dann füge nichts seinem Reichtum hinzu, sondern nimm ihm einige von seinen Wünschen."

Dienstag, 4. Mai 2010

RoadID

Heute lag ein großer Umschlag aus der USA bei mir im Briefkasten. Da war mein ID Band drin - sieht Geil aus. Ich würde gern ein Foto davon machen, aber es ist zu klein um was zu erkennen. Wer es also sehen will - bitte einen Termin mit meiner Sekretärin machen und dann wird es Live gezeigt. Bin heute zum Training gefahren und bin dann aber nicht mit den Triathleten gelaufen. Mit zwei netten, reifen Männern bin ich gaaaaaaaaanz langsam an der Dalke lang gelaufen und dann ging es rüber zum Stadtpark, wo wir auf Elli gestoßen sind. Als ich sie sah, habe ich das erste mal an diesem Schei..... Tag gelacht. Sie ist dann etwas mit uns gelaufen und wir haben uns ein wenig unterhalten. Bin leider heute Schei.. drauf! Mein linkes Bein fühlte sich nicht gut beim Laufen an und nach einer Stunde bin ich mit Reinhard zurück zum Vereinshaus - waren glaube ich nur 9 Km oder so. Bin nach dem Duschen auch sofort Heim gefahren - wollte einfach mit niemandem Reden. Nun sitze ich hier alleine auf dem Sofa und habe meine Ruhe.
Der Spruch für heute passt mal wieder wie die Faust auf´s Auge: "Eine Hütte, in der man lacht, ist besser als ein Palast, in dem man weint."

Montag, 3. Mai 2010

Schontag

Montag ist Schontag. Das nehme ich heute mal wörtlich.
Ich glaube ich habe Heimweh nach Leipzig - bin schon seit gestern Abend sehr traurig und könnte dauern nur h....
Der Spruch noch für heute "Das Beste an der Zukunft ist, dass sie uns immer einen Tag nach dem anderen serviert wird." Welche Zukunft??????????? :0(

Sonntag, 2. Mai 2010

Leipzig

Freitag bin ich nach Leipzig zu meiner Mama gefahren und bin von einem Stau in den nächsten gekommen. Erst spät Abends 21 Uhr war ich nach fast 6 Stunden fahrt da. Samstag 9 Uhr war Brunch oben im Uniriesen und da haben wir fast bis 14 Uhr gesessen und gegessen.

Ausblick über Leipzig
Leider etwas trübe aussichten.

Unter dem Uniriesen
Schöne Optische Täuchung

Samstag Abend Lauf
19 Uhr habe ich mir die Laufsachen angezogen und bin das erste Mal in meinem Leben durch Leipzig gejoggt. Die Beine fühlten sich noch immer schwer vom Hermannslauf an und so bin ich nur sehr langsam gelaufen.

Vor der Zoo
Vom Zoo aus bin ich dann quer durch die Stadt wieder zurück zu meiner Mama.

Die Reste der "Blechbückse" - Kaufhaus aus meiner Kindheit
Das war der traurigste Anblick für mich und dann habe ich mich von den Resten der Blechbückse verabschiedet. Wenn ich das nächste mal in Leipzig bin, wird nichts mehr davon übrig sein. Sonntag ging es nach dem Frühstück zurück nach GT und da war ich nach 3 Stunden wieder da. War aber so fertig, das an Sport nicht mehr zu denken war. Fühle mich überhaupt nur "Sportmüde" und habe keinen Willen mehr was zu machen. Könnte Heulen!

Sido feat. Adel Tawil- Der Himmel soll warten!