Sonntag, 30. Mai 2010

Dreckig

10 Uhr war Treff am Pokalladen in Gütersloh und auf dem Weg dahin traf ich einen Mieleradfahrer aus unserem Verein und der ist dann auch mitgekommen. Außer Manfred, Hermann und ich kam sonst keiner und so sind wir 10.05 Uhr nach Paderborn los gefahren. Wir sind im gemütlichen Tempo gefahren und auf der Höhe Nadermanns Tierpark hat uns dann ein Schauer überrascht. Wir konnten uns gut unter Bäumen unterstellen und nach 10 Minuten war alles vorbei und vergessen. Wir sind dann weiter und nach einer Stunde hat sich Hermann dann von uns verabschiedet um wieder zurück zu fahren. Trocken, aber mit zwei rutschern auf der nassen und rutschigen Fahrbahn sind wir dann in Paderborn angekommen. Einmal ist Manfred in der Kurve weggerutscht und ein Holzzaun hat ihn gestoppt und ich auch einmal mitten auf der Straße in einer Kurve und da hat der LKW hinter mir gut reagiert und gehupt wie blöde. Habe ihm gezeigt was passiert ist und mich entschuldigt per Hand. Heile und froh das wir da sind, haben wir unsere Rennräder in der Nähe von der Wechselzone angeschlossen und haben uns das bunte Treiben vom Paderborner Triathlon angesehen. Die Liga-Jungs waren schon auf der Radstrecke, wo auch einige Unfälle zu sehen waren, weil es so schmierig auf der Fahrbahn war. Einige aus unserem Verein haben wir an der Seite der Strecke getroffen und ein Teil war beim Wettkampf - die haben wir natürlich angefeuert und geknipst. Zwischendurch fing es immer mal wieder an zu regnen, dann wieder schien die Sonne ganz toll - so das unsere Klamotten am Leib wieder trocknen konnten. In der Wechselzone haben wir uns dann noch eine Weile aufgehalten und kurz bevor wir wieder fahren wollten, sahen wir am Himmel schon wieder eine große schwarze Wolke auf uns zu kommen.
Hier stehen wir NOCH in der Sonne.
Wir haben dann doch noch eine Zeit lang abgewartet, um zu gucken was das Wetter so macht. Ich habe immer wieder den einen fremden Triathleten angefeuert der so lustig drauf war und er hat mir auch jedes mal geantwortet. So gegen 15 Uhr haben wir uns dann doch langsam auf den Weg gemacht und haben unsere Rennräder geholt. Gerade als wir fahren wollten, kam der lustige Triathlet auf uns zu und da habe ich ihm erst mal gratuliert. Wie haben dann noch 5 Minuten gequatscht und dabei erzählte er mir, das er diesen Sport auch erst seit einem Jahr betreibt. Er wollte dann noch wissen wo wir her kommen und ich denke mal, das wir uns bestimmt in Verl wieder sehen werden. Wir haben uns dann verabschiedet und sind bei Sonnenschein los gefahren. Der Wind wurde auf einmal immer heftiger und die große schwarze Wolke war auch immer noch zu sehen. So sind wir, immer mit Seitenwind, bis nach Neuenkirchen gekommen, wo dann der Platzregen kam. Wir haben uns schnell unter ein Vordach gerettet und haben abgewartet.
So sah mein Rennrad und auch mein Hinterteil aus, weil wir einen Streckenteil auch durch Schlamm und Schotter mussten. So haben wir eine Weile da gestanden, Riegel gegessen und gewartet.
Bei der Zwangspause in Neuenkirchen.
Leider wurde der Regen immer schlimmer und so wurde die Pause länger als wir gewollt haben. Es war aber auch wirklich nichts zu machen, man sah die Hand vor Augen kaum.
So viel Regen auf einmal. Hätte es nicht noch ne halbe Stunde warten können mit dem Regen, dann wären wir daheim gewesen. Als es dann fast aufgehört hatte, haben wir uns auf unsere Räder geschwungen und sind ganz vorsichtig nach Gütersloh gefahren. Kurz bevor ich ankam fing es nochmal an zu regne, aber das war eh egal.
Nass und dreckig wie ein begossenen Pudel.
Heute bin ich wieder mal 77 Km mit dem Rennrad gefahren und das war vor Harsewinkel, in 7 Tagen, wohl die letzte große Ausfahrt.
Meine Radklamotten und meinen Rucksack musste ich dann erst mal in die Waschmaschine stecken und mein Rennrad habe ich im Garten mit dem Wasserschlauch ab spritzen müssen.